1. Fagslut -Teil 1: Der Funke, der das Feuer zündet


    Datum: 21.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... großer Schlafraum, der von einem beeindruckenden Perfektionismus zeugte. Es mag ungewöhnlich erscheinen aber selbst die schwarzen Fliesen mit den silbrig glänzenden Elementen, die in jede einzelne Platte eingearbeitet waren und im Abendlicht funkelten, wirkten keinesfalls unpassend, sondern fügten sich in ein abgestimmtes Bild, dessen markanter Mittelpunkt ein großes rundes Bett mitten im Raum bildete. Auf diesem befand sich nicht nur schwarze Satin-Bettwäsche, sondern auch dessen dick gepolstertes Gestell war mit einem ähnlich glänzenden Material überzogen. Mit seiner Überbreite, die ich auf mindestens zwei Meter dreißig schätzte, wirkte es wie die Schlafstätte aus einem nächtlichen Traum, der den Schlafenden einlud in eine Tiefentrance zu versinken, aus welcher er nicht so schnell aufzuwecken sein würde. Umrahmt wurde es von zwei flauschig aussehenden Florteppichen, die in einem tiefen bordeauxrot einen interessanten Kontrast zwischen Bett und Boden zauberten. Wie aus einem Katalog, dachte ich mir und wurde mir bewusst, dass ich tatsächlich nirgendwo anders einer ähnlichen Einrichtung begegnet war.
    
    Mein Blick schweifte weiter und entdeckte an der seitlichen Wand eine längliche Kommode von geringer Höhe, auf der sich nach Größe aufgereiht acht goldene Anal-Plugs befanden, die in der Mitte nur durch eine männliche Büste in geschliffener Marmoroptik unterbrochen wurde. Die Toys schienen auf jeder Seite identisch zu sein und begannen außen mit den beiden größten Stöpseln, ...
    ... um zur Mitte hin neben dem Torso mit den jeweils kleinsten abzuschließen. Selbst der Abstand zwischen den einzelnen Spielzeugen maß zu jeder Hälfte der Kommode augenscheinlich die gleiche Entfernung.
    
    Neben dem Möbelstück waren an der Wand fünf goldene Haken befestigt an denen verschiedene Peitschen hingen. Ich identifizierte zwei Gerten, vom Rest kannte ich nicht die Bezeichnung, geschweige denn die Wirkung und somit schloss ich die Augen und drehte mich schnell herum, um mein arbeitswütiges Hirn am Nachdenken zu hindern.
    
    Doch als ich sie wieder öffnete, erwartete mich gleich die nächste sonderbare Extravaganz, die ich gebannt anstarrte. Es war ein gerahmtes großes Bild, direkt vor meinen Augen und das Erstaunliche war zweifelsohne, dass es keine Fotografie oder ein Kunstdruck war, sondern das gemalte Original eines Künstlers. Ehrfurcht ergriff mich. Hier hatte jemand mit viel Mühe selbst die Details liebevoll und mit auffallend leidenschaftlicher Hingabe ausgearbeitet, was ich selbst als Laie sofort erkannte. Eigentlich interessierte ich mich nicht für Kunst, wenngleich ich mir eingestehen musste, dass vor allem das Motiv eine faszinierende Magie auf mich ausübte. Denn die sehr realistisch dargestellten Männerkörper, welche sich in inniger Umarmung eng umschlungen hielten, weckten ein Empfinden von bedingungsloser Liebe und erotischer Spannung zugleich, wobei man beim längeren Hinsehen, dem unheimlichen Eindruck erlag, dem Künstler direkt in den Kopf sehen und jeden ...
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