Fagslut -Teil 1: Der Funke, der das Feuer zündet
Datum: 21.09.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: Anonym
... einzelnen Pinselstrich der darin enthaltenen Leidenschaft bis zu seinem Ursprung zurückverfolgen zu können.
Einer der beiden wirkte mit seinem athletischen Körperbau sehr maskulin und hatte seine Stirn so an die schmalere Brust seines Geliebten gelehnt, dass die braunen halblangen Strähnen sein Gesicht verdeckten, wohingegen der Schlankere mit der geschmeidigen Statur sein Kinn auf dessen Kopf stützte und ihm Halt zu gewähren schien. Mit einer leisen Vorahnung betrachtete ich diese Figur auf der oberen Bildhälfte genauer und stieß unvermittelt unter den schwarzen Haaren, auf die in lustvoller Begierde halb geöffneten eisgrauen Augen von Julian! Atemberaubend! Einfach atemberaubend! Er war darin in einer solch betörend dargestellter Schönheit eingefangen, dass ich mit offenem Mund einen Schritt zurücksetzte und fassungslos zu dem Kunstwerk empor blickte. Ich war also nicht der einzige Mensch auf der Welt, der Julian von diesem speziellen Blickwinkel aus betrachtete und bei dem er diese für mich befremdlichen Gelüste hervorrief.
Durch zwei lautlose Hände, welche sich in diesem Augenblick beinahe unmerklich auf meine Schultern legten, fand ich schlagartig wieder in die Realität zurück. „Gefällt dir das Bild?“, vernahm ich Julians eindrucksvoll männliche Stimme nah an meiner Schläfe. „Du …?“, brachte ich ungläubig flüsternd heraus, worauf die Finger seiner rechten Hand von meinem Halsansatz sacht zu meinem Oberarm glitten, während er erwiderte: „Und mein Ex. Er war Maler.“ ...
... Ich überlegte. Wenn dieser Mann ihn in einer solchen von Liebe erfüllten Leidenschaft gemalt hatte, wie konnte er ihn dann verlassen? „Was ist passiert?“, erkundigte ich mich. „Er lernte einen Designer kennen, der ihm die Welt versprach: Paris, Mailand, New York … Ausstellungen, Parties, das ganze Programm des Erfolgs eben. Da konnte ich leider nicht mithalten.“ Er drückte mich sanft an seinen Körper und ich ließ widerstandslos meinen Kopf an seine Brust sinken. Was sollte ich in Mailand, Paris oder New York, wenn Julian hier bei mir war! Egal, an welchem Ort, ich hätte nirgends glücklicher sein können. Ein wahrhafter Idiot musste es sein, der einen solchen Mann für langweilige Stehpartys, welche man die ganze Zeit Champagner schlürfend und mit gezwungenem Small Talk verbrachte, der lediglich durch noch affektierteres Lachen unterbrochen wurde, verließ. Obendrein konnte ich mir Julian nur schwerlich mit einer seidenschalschwingenden Tucke vorstellen, die sich zweimal am Tag die Nägel feilen und sich gleich mit mehreren teuren Düften einparfümieren musste, bevor sie sich aus dem Haus traute. Ich blickte wieder zu dem kräftigeren Mann auf dem Bild und musste feststellen, dass dieser weder etwas Feminines noch Gestelztes an sich hatte.
Ich entschied trotzdem nicht weiter nachzuhaken und einfach seine Berührungen zu genießen, die nun dazu übergegangen waren mir langsam die Träger meines Tops von den Schultern zu streifen. Während daraufhin seine sanften Lippen die Stelle auf ...