1. Fagslut -Teil 1: Der Funke, der das Feuer zündet


    Datum: 21.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... so unergründlich sein Blick war, so maßlos fesselnd war seine süchtig machende Wirkung. Wenn diese Augen nur ein Geheimnis preisgaben, dann war es zweifelsohne die Tatsache, dass es Julian unverkennbares Vergnügen bereitete, in mir den Wunsch zu wecken ihm zu gehören. Ja, ich glaube wirklich, das war es, was ich in ihnen nur zu deutlich erkannte: Er wollte mich besitzen. Das war Julians Ziel und ich stellte ihm nicht einmal Hindernisse in den Weg. Warum auch? Selbstverständlich gab es da eine kleine Stimme in mir, die aufgrund der Fremdartigkeit meiner Gefühle zur Vorsicht mahnte aber im Grunde genommen, hatte sie keinerlei Chance gegen den innigsten Wunsch meines Herzens aufzubegehren.
    
    „Ich gehe jetzt ein paar meiner Jungs anrufen, okay? Mach es dir ruhig noch ein bisschen gemütlich, ich denke, dass es einige Minuten dauern kann, bis sie mir überhaupt abnehmen, was ich ihnen vorschlage. Danach können wir gerne schlafen gehen“, sprach er leise, streichelte mir ein letztes Mal über die Wange und stand dann etwas behäbig vom Sofa auf, um in den Flur zu gehen.
    
    Anfangs bekam ich noch bruchstückhafte Fetzen des Gesprächs mit und hörte meine neue Bekanntschaft ein paar Mal schmutzig und auch ein bisschen verhalten auflachen, doch schon bald, fielen mir wie von Geisterhand die Lider zu und aller Anstrengung wach zu bleiben zum Trotze, war ich kurz darauf eingeschlafen.
    
    Ohne zu wissen, ob erst fünf Minuten oder vielleicht sogar schon mehrere Stunden vergangen waren, seitdem ...
    ... ich seine letzten, für mich klar verständlichen Worte aus dem Flur gehört hatte, wurde ich plötzlich durch zwei Arme geweckt, die versuchten, sich unter meinen Körper zu schieben. „Mach dir darum keine Sorgen, sie hat von mir heute Abend schon einen Vorgeschmack erhalten, der ihr anscheinend sehr gut bekommen ist! Sie ist ziemlich gierig und braucht es …“, erinnerte ich mich an die letzten zwei Sätze, die bis zu meinem, dem Schlaf entgegengleitenden, Hirn vorgedrungen waren.
    
    Ich öffnete meine Augen einen Spalt und fragte verschlafen: „Was machst du?“
    
    „Dich ins Bett bringen“, entgegnete Julians warme Stimme liebevoll. Keine Spur dieser hämischen Freude, mit der er seinen Freunden von mir berichtet hatte, lag mehr in ihr. Erfolgreich hatte er jetzt einen Arm unter meine Beine und den anderen unter meine Arme geschoben, um meinen ermatteten Leib mit einem erstaunlich kräftigen Ruck von der Couch zu heben. Eigentlich wäre ich sehr wohl noch selbst dazu in der Lage gewesen, ein Stockwerk höher zu gehen, allerdings erschien mir es angesichts der aktuellen Situation als viel zu erschöpfend, jetzt noch - zumal er sich gerade im Begriff befand, mich Richtung Flur zu tragen - aktiven Widerstand zu leisten. Somit ließ ich es einfach geschehen, dass er mich die Treppe empor ins Schlafzimmer trug, wo er mich anschließend auf dem Bett behutsam ablegte. „Das hätte ich auch noch alleine hinbekommen“, ließ ich ihn im Halbschlaf wissen und registrierte, wie er sich den Bademantel von den ...