Fagslut -Teil 1: Der Funke, der das Feuer zündet
Datum: 21.09.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: Anonym
... meistens ziemlich rund.“, erläuterte er mit einem vorsichtigen schiefen Grinsen und sich verlegen am Kopf kratzend. Ich versuchte mit meinen Lippen Worte zu formen, fand allerdings nicht die richtigen. Das musste ich mir einbilden, es gab keine andere Möglichkeit oder ich war eingeschlafen und träumte – genau das musste es sein! Wurde ich hier tatsächlich gerade zu einer Sexparty mit Ledermännern eingeladen? Wenn dies ein Traum war, dann beschloss ich hiermit, das Beste aus ihm zu machen! „Wann und wo? Ich bin sofort dabei!“
„Ganz ruhig, es eilt nicht. Oder vielleicht doch … Diesen Samstag ist wieder eine, du könntest aber auch vielleicht zum übernächsten Treffen in vier Wochen kommen. Hm, stellt sich außerdem die Frage, wie erfahren du bist, immerhin brauche ich dir ja nicht zu erklären, was für Sauereien wir da anstellen werden, nicht wahr?“, er schmunzelte mich süffisant an.
Was hieß denn da eigentlich wir? Wenn Julian nicht nur dabei, sondern auch mitmachen würde und ich ebenso involviert wäre, würde das dann etwa bedeuten … Ich versank in seinen stahlgrauen Augen und entschied: Nein, das wäre nun aber wirklich zu schön, um wahr zu sein! „Wen meinst du denn alles mit ‚wir’? Ich glaube nicht, dass so ein gut aussehender Typ wie du sich für Frauen interessiert. Schau mich nicht so an, das nehme ich dir nicht ab!“
„Warum nicht? Ich hab dir doch gerade das mit den dehnbaren Begriffen erklärt, oder?“, meinte er frech mit einem Augenzwinkern. Jedoch fand er nur ...
... kurz zu seinem lockeren Lächeln zurück, dann wurde aus den freundlichen Augen ein Blick, der mich bis aufs Blut durchdrang. Er ließ mich unmissverständlich spüren, dass ab sofort die Grenze des üblichen Gewäsches zwischen angetrunkenem Gast und dem Seelsorger, der ihn beim Versuch seinen Ärger im Alkohol zu ertränken, tatkräftig unterstützte, überschritten war. „Mal ernsthaft jetzt …“, zog er unsere Unterhaltung immer weiter auf eine höhere Verfänglichkeitsebene, während er mir nun für einige lange Sekunden ohne weiterzusprechen unentwegt in die Augen sah und mich scheinbar auf den Wahrheitsgehalt meiner Aussagen und dem Mut meines Willens zur Umsetzung meiner Träume prüfte. Ich fühlte dabei eine seltsame Verbindung entstehen, die von der Elektrizität eines Blitzes geladen schien und meinen Körper vom Haaransatz bis zu den Fußzehen durchjagte, während wir in dieser wortlosen Kommunikation mehr Informationen übereinander austauschten, als es Worte jemals vermocht hätten.
Ungläubig entdeckte ich dabei einen seltsamen neuartigen Wunsch in mir, dessen Spuren ich durch Julians Augen folgte, wie ein Jäger den Tatzenabdrücken seiner Beute im Schnee. Vielleicht war es bloß eine Laune, die mir mein überstrapaziertes Gemüt heute einredete – vielleicht aber auch nicht. Mein stummes Verlangen, das sich in mir wie ein brennendes Feuer selbst verzehrte, bestand darin mich diesem Mann sexuell zu unterwerfen! Spielte ich mir selbst einen Streich? Woher kam das auf einmal so plötzlich? Ich ...