1. Fagslut -Teil 1: Der Funke, der das Feuer zündet


    Datum: 21.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... wusste, nicht woran es lag, man merkte ihm an seiner freundlich aufgeschlossenen und lockeren Art keinen Hauch von Dominanz an. Ich musste es schließlich wissen, wie oft war ich schon von Männern angegraben worden, die gerne bestimmten und die ich allesamt dermaßen abstoßend fand, dass ich ihnen postwendend Körbe verteilte, – mal mehr mal weniger nett, wie gerade eben - da ich mich in der Autonomie meiner Persönlichkeit auf keinen Fall einschränken lassen wollte. Aber war Julian denn einer von diesen Machos, Proleten oder arroganten Schnöseln, die sich gerne als ein persönliches Geschenk Gottes an die Damen-, oder je nach sexueller Ausrichtung, an die Herrenwelt sahen? Nicht die Spur, nein, diesen Eindruck hatte ich wirklich ganz und gar nicht … Die Rede war hier außerdem auch vom Sex, nicht vom alltäglichen Umgang, richtig?
    
    Scheiße, was ging hier überhaupt ab, wir hatten nicht mal darüber gesprochen und schon schien alles klar zu sein! Einer wahrlich bemerkenswerten Begegnung erlag ich hier, die mich in ihrer unbekannten Einzigartigkeit nicht nur zum Grübeln, sondern auch mein Bild von männlicher Dominanz ins Wanken brachte. Es war das erste Mal, dass ich etwas Derartiges in mir fühlte, und konnte es deshalb zu Beginn gar nicht recht fassen. Doch er erhielt den stummen Austausch ungesprochener Informationen beharrlich aufrecht, sodass es mir immer eindeutiger schien, je länger diese geheimnisvolle Verbindung andauerte. Ich hatte zwar keinerlei Vorstellungen, was ...
    ... diesbezüglich zwischen uns geschehen sollte, erkannte aber wie meine Emotionen mir glasklar aufzeigten, dass er in mir als erster und einziger Mensch ein solches Verlangen herauf beschwor und ich weder Abwehr, noch Unbehagen dabei empfand.
    
    Nach dieser eigentlich eher kurzen Zeitspanne, die dennoch alles offen zu legen schien, was offen gelegt werden musste, beendete er seinen Satz, während ich hätte schwören können, dass er genau wusste, was er da eben in mir berührt hatte. „… wir betreiben nicht unbedingt Kuschelsex, weißt du. Darum auch die Frage nach deiner Erfahrung. Es macht nichts, wenn du in einigen Dingen noch unbeleckt bist, jedoch sollten wir deinen Erfahrungsschatz am besten
    
    vor
    
    der Party erweitern. Wenn du willst, übernehme ich das gerne! Heute ist Mittwoch und bis Samstag haben wir noch ein paar Tage, die ausreichen dürften, um dir ein paar Dinge zu zeigen, die du sonst nur aus deinen Wichsfantasien und Pornofilmchen kennst.“ Die Anspielung sprang mir aus seinen Worten geradezu entgegen, während ich mir bereits über die Umsetzung den Kopf zerbrach. „Verdammt, ich würde so gerne aber ich muss mich erstmal darum kümmern, wo ich die nächsten paar Tage überhaupt schlafen soll! Da ich zurzeit im Urlaub bin, würde es nicht mal ein Problem mit meiner Arbeit geben aber ich muss vorher gucken, dass ich irgendwo unterkomme!“, gab ich verzweifelt von mir, indem ich gedanklich schon einmal die Liste der Freunde und Bekannten durchging, die eventuell noch ein Bett oder ...
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