Seminar des Grauens
Datum: 04.10.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bybumsfidel
... heute, aber auch nicht viel später. Dann konnte es zu spät sein. Sie hatte inzwischen die Gewissheit, keine Kinder bekommen zu können, aber was war mit Nadia? War sie die Lösung? Sie würde darüber mit ihrem Mann sprechen müssen, aber dazu war es nun wirklich noch zu früh. Zunächst galt es anderes zu klären. Zu ihrem Glück ging ihr Mann gerade pinkeln und sie war mit Nadia alleine.
"Sag mal - liebst du meinen Mann?", fragte sie gerade heraus.
"Wie kommst du denn darauf?", tat Nadia entrüstet.
Sie hatte so etwas befürchtet. Die Frage musste einfach kommen, dazu war sie schon zu lange die Geliebte Andres.
"Du bist sehr hübsch und attraktiv", begann Amelie, "und du bist bi, stehst nicht nur auf Frauen. Trotzdem hast du dir keinen neuen Freund angeschafft, nach der Affäre mit meinem Mann."
"Ich will dir nicht im Wege sein", antwortete Nadia ausweichend. "Ich will eure Ehe nicht kaputt machen."
"Das beantwortet meine Frage nicht."
"Ja. Tu ich", gab Nadia schließlich zu. "Ich kenne niemanden, der besser zu mir passt. Und zu dir."
"Weiß er es?"
Wild schüttelte sie ihre Mähne. "Nein! Um Himmels willen. Sag ihm nichts. Bitte!"
"Von mir wird er es nicht erfahren", versprach Amelie. "Komm her, nicht weinen."
Dann nahm sie Nadia in den Arm, tröstete sie, wiegte sie wie ein kleines Kind und wischte ihr die Tränen ab.
"Nimm dich zusammen. Er kommt."
"Schon gut. Wo waren wir stehengeblieben?"
"Ich bräuchte jemanden, der mir die Rosen schneidet", tat ...
... Amelie so, als wären sie beim Gärtnern angelangt.
"Tut mir leid, davon habe ich auch keine Ahnung", lachte Nadia. "Kann Andre das nicht? Er ist doch sonst so ein Allroundtalent."
"Können schon, aber zu faul", kommentierte Amelie. "Hast du Lust mit mir zu tanzen?"
"Mit dir? Warum tanzt du nicht mit deinem Mann?"
"Der und tanzen? Da prallen Welten aufeinander. Komm schon. Die Musik ist gerade so schön."
Es blieb nicht bei dem einen Tanz. Der Abend war lang und schließlich amüsierten sich die Damen beim Klammerblues. Verblüfft schaute Andre zu, wie sie sich plötzlich küssten. Zaghaft zunächst, probierend, doch dann setzte ausgerechnet seine Amelie ihre Zunge ein. Nadia grinste ihn an, bevor sie den Kuss seiner Frau erwiderte. Verdammt, was ging hier ab? Hätte er vielleicht doch weniger trinken sollen? Doch diese Sorge erwies sich als unbegründet. Ungläubig registrierte Andre, wie gut sich seine beiden Frauen verstanden, die eigentlich Konkurrentinnen sein sollten. Aber so geil es auch anzusehen war, weitere Zärtlichkeiten blieben aus. Sie streichelten sich zwar ein wenig gegenseitig über den Rücken, doch Brüste oder andere intime Körperteile waren tabu. Schade eigentlich.
Als sich Nadia schließlich für den schönen Abend bedankte und sich verabschiedete, ging Andre nach dem Aufräumen mit einer sehr nachdenklichen Amelie zu Bett. Er merkte es kaum, denn dazu war er zu gut betankt, und sie war recht froh darüber. Bis in die frühen Morgenstunden grübelte sie, dann ...