1. Der Fernfahrer 08


    Datum: 13.10.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bysirarchibald

    Schade....." meinte Anke resignierend, den Dildo aus sich gleiten lassend, "ich hätte es doch so gern gesehen, wie mein Mann eine andere Frau bumst. Na ja.... kann man halt nichts machen."
    
    "Da wird es schon noch genug Gelegenheit geben," tröstete Doris, "vielleicht.... später..... wenn mein Mann auch mag....?!"
    
    "Wir werden sehen.... Sagst du mir bitte, was ich zu bezahlen habe?" brachte ich uns alle wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
    
    Doris tippte die Zahlen in ihre Registrierkasse. Der Streifen wurde immer länger. Mir wurde ganz schwummerig und Doris bekam glänzende Augen.
    
    Über die Höhe des Betrages, den ich, selbst nach Abzug des ausgehandelten Rabatts, entrichten mußte, bewahre ich, wegen der Steuer, lieber Stillschweigen. Nur soviel will ich sagen: Ein horrender Betrag. Und doch: Ankes "Wandlung" war mir jeden einzelnen Euro, ja, jeden einzelnen Cent wert.
    
    Ich nahm einen Teil des Krams, ließ Anke den Rest nehmen, gab Doris die Hand und verabschiedete mich. Auch Anke sagte: "Tschüüüühhß."
    
    "Tschüühhß solang'," kam es zurück. Und dann noch:
    
    "Halt! Wartet mal. Da fällt mir noch etwas ein."
    
    "Ja," drehten wir uns um, "was ist denn?"
    
    "Hier, diese Kettchen und die Anhänger... Ich schenke sie euch," sagte Doris und ließ dabei zwei goldfarbene Halskettchen in meine automatisch sich öffnende Hand gleiten. Ich betrachtete das Geschenk. An dem einen Kettchen war ein Anhänger in Form eines kleinen Schlüssels angebracht, der andere sah aus wie ein ...
    ... kleines Vorhängeschloß.
    
    "Und wozu sind die gut?" fragte ich neugierig.
    
    "Erst einmal: Das Material ist vergoldetes Sterlingsilber. Man kann es also ohne weiteres tragen. Und im übrigen sind diese Anhänger Erkennungszeichen, die ganz besondere Kunden von mir bekommen. Der kleine Schlüssel wird vom Mann getragen. Wenn ihr die gleichen Kettchen paarweise irgendwo seht, könnt ihr sicher sein, daß das Kunden von mir sind, die sexuell unserer Kragenweite entsprechen. Da braucht man nicht lange um den heißen Brei herumzureden, wenn man mal Appetit auf etwas Abwechslung hat. Versteht ihr?"
    
    "Oh, recht herzlichen Dank. Das ist ja mal ein ganz besonderer Service. Darf man eventuell auch mal andere Kunden bringen?"
    
    "Nur, wenn sicher ist, daß..... na ja, ihr wißt schon...."
    
    "Okay. Alles klar," versicherte ich, "also dann...." und winkte zurück.
    
    Wenig später verstauten wir Ankes und mein Spielzeug (Reizwäsche ist doch Herrenspielzeug, oder?) im Kofferraum unseres Autos, setzten uns dann vorne auf unsere Sitze und machten uns auf den Nachhauseweg.
    
    Unterwegs legte Anke ihre Hand auf meinen Schenkel, drückte ihn und hauchte:
    
    "Danke... danke für alles... danke, daß du soviel Geld für mich ausgegeben hast und dafür, daß ich das mit der Doris erleben durfte.
    
    Ach, was war ich blöd.... und jetzt.... bleibt es nun wirklich so zwischen uns...? Keine Eifersucht, wenn ich mal... und ich darf wirklich immer tun, wonach mir zumute ist?"
    
    "Warum dankst du mir? Das brauchst du ...
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