1. Der Fernfahrer 08


    Datum: 13.10.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bysirarchibald

    ... nicht. Und im übrigen: Ja, es bleibt so... unter einer Bedingung."
    
    "Und die wäre?"
    
    "Ganz einfach: Keine Heimlichkeiten! Du bist völlig frei; kannst tun, was du willst. Aber nicht heimlich. Ich will alles wissen oder noch besser, dabei sein, wenn du es mit einem anderen oder einer anderen treibst."
    
    "Da kannst du ganz beruhigt sein. Ich werde keine Heimlichkeiten haben. Dazu erregt es mich viel zu sehr, wenn du dabei bist. Aber nochmal: Ich darf alles tun, was mir gerade so in den Kopf kommt und woran ich Spaß habe?"
    
    "Mhhhmmmm."
    
    "Dann darf ich z.B. einen völlig fremden Mann auf der Straße anmachen oder mir hier im Auto den Rock hochziehen und an mir herumspielen, auch... auch wenn man es von draußen sehen kann?"
    
    "Sag' mal, hast du denn immer noch nicht genug? Aber... Wenn dir danach ist.... tu's."
    
    "Ich will ja nur ein bißchen an mir spielen.... nichts weiter. Und außerdem," lächelte Anke, "du wolltest mich doch so haben, oder etwa nicht? Ich sage nur noch: Sieh' zu, wie du damit klar kommst!"
    
    Damit hob Anke ihr Gesäß an, schob den Rock nach oben und spreizte, soweit das im Wagen möglich war, die Beine und -das neue, im Schritt offene Höschen machte es möglich- faßte zwischen ihre Schenkel, begann, sich zu streicheln.
    
    Ein bißchen eigentümlich war mir angesichts dessen, was Anke da in aller Öffentlichkeit tat, schon zumute. Aber zunächst tröstete mich der Gedanke, daß man in der beginnenden Dunkelheit von draußen nichts würde sehen können. Doch schon ...
    ... an der nächsten Ampel -sie war natürlich rot- wurde ich eines besseren belehrt. Ich mußte ziemlich nah am Bürgersteig anhalten und die beiden jungen Burschen, die da standen, bekamen fast Stielaugen, als ihre Blicke durch die Seitenscheibe auf Ankes spielende, streichelnde, vom Licht der Ampel rot beschienenen Finger fielen.
    
    "Du... Mensch. guck' mal," hörte ich durch das geöffnete Sonnendach den einen den anderen auf seine "Entdeckung" aufmerksam machen, "guck' doch mal... die da... die holt sich im Auto einen 'runter! Und der Macker sitzt dabei..."
    
    Anke unterbrach ihr Tun nicht einen Augenblick lang. Im Gegenteil, es sah so aus, als ob sie Ihren Zuschauern etwas bieten wollte, denn sie intensivierte ihre Bewegungen, wobei sie die Jungen lüstern anlächelte. Ich konnte die jugendlichen Schwänze in den Hosen der beiden buchstäblich sich versteifen sehen und nachempfinden, was sie fühlen mußten, sahen sie doch aus einer ähnlichen Perspektive auf Anke, wie ich aus meinem LKW in andere Fahrzeuge. Und wie oft hatte ich mich in ähnlichen Situationen an dem, was ich zu sehen bekommen hatte, begeilt.
    
    Mit einem Mal war da kein Vorbehalt mehr in mir. Die anfängliche Skepsis war einer Art Besitzerstolz gewichen. Etwa nach dem Motto:
    
    Seht her, was meine Frau mit sich anstellt... Eure Frauen tun das nicht... und nun seid neidisch...!
    
    "Hast du gehört, was die beiden gesagt haben?" fragte ich Anke.
    
    "Mmmhhhhmmmmm, aufregend, nicht?"
    
    Als die Ampel grün wurde, fuhr ich mit ...
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