1. Out of Neverland Teil 10


    Datum: 16.10.2019, Kategorien: BDSM Autor: byfreudenspender

    ... greife ich durch.
    
    Ich rufe die beiden Damen zu mir und teile ihnen mit, dass sie mit sofortiger Wirkung ins Lager versetzt sind. Ich habe vorsorglich den Leiter dort darüber in Kenntnis gesetzt und ihn angewiesen, mir sofort zu melden, sollten sie negativ auffallen. Ich habe die Befürchtung, dass sie aus Frust über diese Entscheidung ihre Arbeit dort bewusst falsch machen. In diesem Fall hätte ich dann aber einen triftigen Grund, sie zu entlassen. Das würde mir also nur in die Hände spielen.
    
    Daniela hingegen ernenne ich zu meiner Stellvertreterin. Als ich ihr das mitteile, fällt ihr die Kinnlade herunter. Ganz offensichtlich hat sie damit nicht gerechnet.
    
    „Würdest du bitte das Büro so organisieren, dass die normale Arbeit ohne uns abgewickelt wird. Ist das mit dem bestehenden Personal möglich? Sonst stellen wir eben neue Mitarbeiter ein. Wir beide werden uns die nächsten Tage zusammensetzen. Ich möchte mir alle Stellenpläne anschauen, ermitteln, wo Leute zu viel sind und wo Leute fehlen. Außerdem möchte ich die Gehälter teilweise auf ein Prämiensystem umstellen. Das bringt einerseits mehr Motivation und andererseits bleibt durch die dabei vorgesehenen Steuervorteile den Mitarbeitern mehr Geld in der Lohntüte, ohne, dass es das Unternehmen mehr kostet", erkläre ich ihr.
    
    „Das finde ich super. Ich habe auch ein paar Ideen, die ich bisher leider nicht umsetzen durfte. Ich finde es cool, dass Sie jetzt diese Abteilung übernehmen, Frau Schlüters", antwortet Daniela ...
    ... schüchtern.
    
    „Du kannst Lori zu mir sagen. Ich mag es nicht besonders förmlich. Gegenseitiger Respekt hängt nicht von der Anrede ab", biete ich ihr an.
    
    „Dann darf ich du sagen?", ist sie ganz verwundert.
    
    „Hast du damit ein Problem?", necke ich sie.
    
    „Nein, ich hätte mir das nur nicht erhofft. Wo du ja so berühmt bist."
    
    „Du hast die Bild gelesen? Glaub nicht immer alles, was in der Zeitung steht. Ich bin doch nur ein ganz unbedeutendes Mädchen", wiegle ich schon wieder ab.
    
    Damit verabschieden wir uns voneinander und ich bin guter Dinge, dass ich meiner Aufgabe gewachsen bin. Ich bin auch überzeugt, dass meine Pläne Vorteile für alle bringen. Als ich Jan auf der Heimfahrt erkläre, was ich vorhabe, ist auch er ganz begeistert.
    
    22 - Der Tod der mich nicht wirklich berührt
    
    Als wir beim Abendessen sitzen, läutet das Telefon. Dani geht um abzuheben, kommt dann aber wieder zurück und teilt mir mit, dass der Anruf für mich sei. Sie sagt aber nicht, wer mich sucht. Ich finde es komisch, dass mich jemand über das Haustelefon sucht. Das war bisher nie der Fall. Ich habe mein Leben lang nur ein Handy gehabt, sodass eigentlich alle Leute, die mit mir zu tun haben, auf dem Handy anrufen.
    
    „Hallo, Schlüters", melde ich mich deshalb sehr förmlich.
    
    „Frau Lorena Schlüters?", erkundigt sich eine Stimme am anderen Ende des Telefons.
    
    „Ja, Lorena Schlüters", bestätige ich. „Und wer sind Sie, wenn ich fragen darf."
    
    „Oh Verzeihung, dass ich mich nicht vorgestellt habe. ...
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