Camilla
Datum: 16.10.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byDschonas
... hin!"
Julian konnte ihre Unbekümmertheit nicht so recht teilen, nickte ihre Entscheidung aber ergeben ab. Dennoch war er nervös, als sie durch die Stadt schlenderten. In der Tat war es heute sehr voll. So voll allerdings, dass es die Situation fast schon wieder entschärfte. In diesem Trubel war es schwierig, einzelne Gesichter auszumachen. Selbst die Geschäfte waren so voll, dass man gut mit der Masse verschmelzen konnte.
Camilla nahm ihn aus an diesem Tag. Sie schleifte ihn von einem Geschäft in das nächste, ließ sich von ihm Shirts, Tops, feine Unterwäsche und sogar Schmuck kaufen. Es amüsierte ihn. Mit ihrer frechen, vorlauten Art unterhielt Camilla ihn gut und glücklicherweise begegneten sie niemandem, den sie kannten. Ab und zu sah Julian zwar ein bekanntes Gesicht an sich vorbei durch die Menge gleiten, achtete aber immer darauf schnell weg zu gucken und vermied jeden Blickkontakt. Das funktionierte ganz gut.
Als der Nachmittag voranschritt machten sie sich schließlich wieder auf den Rückweg, beide mit zahlreichen Tüten in den Händen, die fast ausschließlich von Camilla waren. Die sommerliche Sonne färbte den früh abendlichen Himmel in Orange und Violett. Der Abend war schon immer Julians liebste Tageszeit gewesen. Besonders im Sommer. Auf der Rückfahrt ließen sie alle Fenster runter, er drehte die Musik auf und beide genossen das Rauschen des kühlen Windes, der ihnen durch die Haare peitschte. Sie sprachen kein Wort, sahen sich nur ab und zu an, vergewisserten ...
... sich, dass der andere noch da war. Camillas Lächeln schien das flammende Rot der untergehenden Sonnenscheibe noch zu überstrahlen.
Als er schließlich den Wagen vor das Haus lenkte und der Motor stotternd erstarb, fühlte er sich mit einem Mal seltsam ausgepumpt. Nicht, wie nach dem Sex mit Camilla. Auf eine andere, tiefere Art. Emotional ausgepumpt.
Er blickte sie an, es war mit einem Mal erstaunlich still ohne den röhrenden Motor. Sie erwiderte seinen Blick, lächelte wieder. Immer noch sagte sie nichts, beugte sich nur zu ihm und sie tauschten einen langen, innigen Kuss. Ihre Lippen schienen sich auf seine zu brennen, seine Synapsen zündeten ein ganzes Feuerwerk. Er war völlig überrascht von seinen eigenen Empfindungen. Dieses Mädchen hatte es ihm wirklich angetan. Sein Atem ging schwer als sie sich wieder lösten. Auch Camillas Mund war leicht geöffnet und er spürte ihren Atem auf seiner Haut, ihr Gesicht ganz dicht vor seinem. Schon wieder schenkte sie ihm diesen dankbaren Augenaufschlag, der ihm das Gefühl gab der begehrenswerteste Mann der Welt zu sein und ihn fast um den Verstand brachte.
„Ich habe dich gerade so unglaublich nötig...", sprach sie mit gebrochener, kehliger Stimme.
Er sagte nichts. Er konnte nichts sagen, sah sie nur an.
„Gib mir eine Viertelstunde", raunte sie, als seine Antwort auch weiter ausblieb und griff nach einer der zahlreichen Einkaufstüten.
Prima Donna prangte in geschwungener, verschnörkelter Schrift auf der Oberfläche. Es war ...