1. Feuchte Träume


    Datum: 26.11.2019, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byAlexis_Q

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    Mit zitternden Knien ging sie die Stufen hinunter und öffnete die Tür am Ende der Treppe. Dahinter befand sich ein Folterkeller. Menschen, Frauen und Männer, waren an der Wand angekettet und wurden ausgepeitscht und auf allerlei andere Arten gequält.
    
    Ein Mann mit einer Teufelsmaske schlug mit einem Rohrstock brutal auf eine Frau ein, die sich dabei vor Schmerz krümmte. Eine Frau mit einem Umschnalldildo fickte einen Mann in den Arsch und zog ihm dabei ein Lederhalsband so fest um die Kehle zu, daß er nach Luft schnappte und seine Augen hervorquollen. Ein ohrenbetäubender Chor von Lust- und Schmerzensschreien erfüllte den Raum.
    
    Monica versuchte sich einen Weg zwischen den zuckenden Leibern zu bahnen. Eine Frau in schwarzem Leder packte sie am Arm. "He Süße, komm her. Ich werd dich richtig hart rannehmen." In Panik riß sich Monica los und stolperte eine weitere Treppe hinunter.
    
    Unten herrschte völlige Finsternis. Es war unerträglich heiß, Monicas Haut schien zu brennen. Obwohl sie nichts sehen konnte, spürte sie die Anwesenheit einer anderen Person. "Kim?", flüsterte sie hoffnungsvoll, doch vor ihr erschien das Gesicht der Psychologin. "Ich werde Ihnen die Behandlung geben, die Sie brauchen."
    
    "Nein!", rief Monica, doch in diesem Augenblick lag sie schon in Ketten. Die Psychologin hatte eine Peitsche in der Hand und schlug auf sie ein. Monica schrie unter ihren harten Hieben vor Schmerz und bäumte sich in den Fesseln auf, die dabei ...
    ... in ihre Handgelenke schnitten.
    
    Als die Psychologin endlich von ihr abließ, war Monica schweißüberströmt und ihr Körper mit roten Striemen übersät. "Ich sehe, Schmerz erregt Sie." Tatsächlich war Monicas Vagina klatschnaß, als ihr die Psychologin zwei Finger einführte. Ihre Säfte rannen über die Hand der Frau, als sie die sich vor Lust windende Monica rasch zum Höhepunkt brachte.
    
    Monica schrak aus dem Schlaf hoch. Unter ihr war ein feuchter Fleck auf dem Laken. Immerhin war der Traum befriedigend gewesen, wenn auch zutiefst verstörend. Sie fühlte sich immer noch benebelt, als sie sich in die Kantine aufmachte.
    
    *
    
    Im Vorbeigehen sah sie, daß die Tür zu Kims Zimmer offenstand und drinnen eine Angestellte das Bettzeug wechselte. "Entschuldigung...was ist denn mit der Patientin aus diesem Zimmer passiert?", fragte sie. "Sie wurde heute morgen entlassen." - "Oh. Danke."
    
    Mißmutig stürzte Monica den Kaffee herunter. Ohne Kim verspürte sie keine Motivation mehr hierzubleiben, zumal diese Träume ihr nur immer mehr Verwirrung statt Klarheit brachten. Sie würde gleich zur Psychologin gehen und ihr ihren Entschluß mitteilen.
    
    "Ich weiß nicht, ob diese Therapie die richtige für mich ist", sagte sie. "Vielleicht ist es besser, ich fahre nach Hause. Diese merkwürdigen Träume belasten mich nur noch mehr." Die Psychologin nickte verständnisvoll. "Ich weiß, das kann frustrierend sein. Aber oft kommt es zu einem Durchbruch, wenn man es am wenigsten erwartet. Versuchen Sie es doch ...
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