Es lebe die Pharmaforschung
Datum: 09.12.2019,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: El Kapitan
... zugeht, greift sie hinter ihren Rücken an den Reißverschluss ihres schwarzen Kleides, zieht ihn nach unten. Das letzte was wir von ihr sehen, als sie durch die Türe verschwindet, sind die Träger ihres Kleides, wie sie von ihren Schultern rutschen und ihren glatten, leicht gebräunten Rücken freigeben, über den sich die Träger eines schwarzen Spitzen-BHs ziehen. Dann ist sie verschwunden.
Eine ganze Weile herrscht Stille an unserem Tisch. Was soll man auch sagen in so einer Situation?
Irgendwann hole ich tief Luft, seufze und stehe auf: "Ich weiß nicht, was Ihr macht, aber für mich ist der Abend gelaufen - ich denke, ich gehe ins Bett. Wollte ja eigentlich noch ein paar Freunde treffen, aber nach der Story lasse ich das besser. Nachher hat das Zeug tatsächlich noch irgendeine Wirkung. Wahrscheinlich ist's besser, ich schlafe die Nacht einfach aus. Und morgen bekommt Madame B mal ordentlich den Kopf gewaschen..." Kurz blicke ich in Richtung Küche - "Ach, scheiß auf diese Essig-Sache. Ich schlaf das Zeug einfach raus und gut ist's." Was ich nicht ausspreche, sondern nur bei mir denke: Wenn die Pillen tatsächlich so eine durchschlagende Wirkung haben, wie Birgit behauptet, wäre das dann das Allerschlechteste? Am Wochenende zu Hause, das eindeutige Angebot zum Sex mit einer sehr ansehnlichen Mitbewohnerin auf dem Tisch - auch wenn Bibi mich für einen verklemmten Langweiler halten mag, für mich gibt es durchaus schlimmere Vorstellungen...
Ich zucke die Achseln, dann ...
... mache ich mich langsam auf den Weg nach oben in mein Zimmer. Als ich zu meinem Zimmer schlurfe, höre ich die anderen noch murmeln und durchs Haus huschen, ein paar Stühle rücken, eine Zimmertür klappert, dann bin ich in meinem Zimmer, schließe die Türe hinter mir. Keine Ahnung, wer von meinen Mitbewohnern jetzt noch den Essig getrunken hat. Vermutlich die meisten, aber wer weiß - vielleicht denken ein paar auch insgeheim wie ich... Schnell ziehe ich meine Klamotten aus und schlüpfe in die schwarzen Boxershorts und das graue T-Shirt, die ich zum Schlafen trage, dann lasse ich mich auf mein Bett fallen.
Natürlich ist es jetzt noch viel zu früh am Abend, um einfach schnell einzuschlafen, uns so wandern die Gedanken, während ich mich von einer Seite auf die andere wälze...
... Ende nächster Woche ist Physik-Klausur, da könnte ich eigentlich auch noch was lernen... aber nicht an einem Samstagabend...
... dann habe ich wieder das Bild vor Augen, wie die Träger ihres Kleides von Bibis Schultern rutschen, dazu ihre Worte "ich bin auf meinem Zimmer und zieh mir schon mal ein paar Sachen aus"...
... Eigentlich wäre es auch mal wieder cool, in die Alpen zu fahren, ein paar Tage klettern. Vielleicht wenn die Klausuren für dieses Semester durch sind...
... Wie Bibi wohl nackt aussieht?... Ach komm, reiß Dich zusammen... ob das wohl doch eine Wirkung der Pillen ist?...
... und Cassa würde ich gerne mal so sehen, wie Gott sie geschaffen hat; sieht sicher geil aus, mit diesen ...