1. Eine Erektion für die Ewigkeit


    Datum: 11.12.2019, Kategorien: Anal Autor: byDingo666

    ... unmöglich. Schon rein anatomisch. Oder?"
    
    „Sehen Sie? Sie glauben mir schon wieder nicht." Er klang ungehalten, genervt.
    
    „Aber ich..."
    
    „Glauben Sie mir, oder glauben Sie mir nicht?" Jetzt starrte er sie direkt an, mit Augen hart wie Glas.
    
    „Ich... äh..."
    
    Seine Kiefermuskeln spannten sich an. Er nahm ihre Hand, und führte sie nach unten, drückte sie zwischen seine Beine. Ihr blieb das Herz stehen und sie zog, leistete Widerstand. Zwecklos. Ihre Hand wurde auf etwas Heißes gepresst. Unwillkürlich schlossen sich ihre Finger um etwas, das sich anfühlte wie glühendes Hartholz.
    
    „Oh Gott!"
    
    Susanne riss den Arm zurück, und er ließ es zu. Mit weit aufgerissenen Augen wich sie zurück, rutsche von ihm weg. Rudi sah zu und sackte in sich zusammen.
    
    „Sehen Sie?", flüsterte er tonlos. „Ich bin immer noch der gleiche Idiot. Anscheinend habe ich nichts gelernt. Ich zwinge immer noch Frauen zu Dingen, die sie nicht wollen. Vermutlich brauche ich noch ein paar hundert Jahre für die Lektion."
    
    „Schon gut.", würgte sie heraus. Ihre Finger prickelten immer noch von dem jähen Kontakt. „Schon gut."
    
    „Nein. Nichts ist gut, gar nichts." Er strich sich fahrig durch die Haare. „Ich muss mich schon wieder entschuldigen. Ich bin echt runter mit den Nerven. Die letzten paar Jahre hatte ich kaum noch Kontakt zu anderen Leuten. Hab mich völlig eingeigelt, mich in die Arbeit gestürzt, mich besoffen. Wenn ich mit dem Auto fahre, dann scheint mir jeder Brückenpfeiler verführerisch ...
    ... zuzuwinken. Ich weiß nicht, wie lange ich es noch aushalte. Oder warum ich nicht schon längst den Stecker gezogen habe."
    
    „So dürfen Sie nicht denken." Seine Andeutungen flösten ihr ein Frösteln ein.
    
    „Ach, was soll´s." Er zuckte die Schultern. Dann sah er sie an. „Sie sind die Erste seit sehr langer Zeit, der ich das alles erzähle. Ich habe keine Ahnung, warum ich das tue."
    
    Die Impulse und Gedanken und Stimmen wirbelten in Susannes Kopf umher wie ein durchgehendes Karussell. Verlegenheit. Schock. Ekel. Empörung, sowohl über Rudi als auch über die unmenschliche Strafe.
    
    Und darunter, warm und mächtig, der Drang, Rudi zu helfen. Ihm beizustehen. Einen Ausweg zu finden.
    
    Ihn zu erlösen.
    
    Ihr Atem stockte bei dieser Idee.
    
    Konnte es sein? War das denkbar? War es möglich, dass sie diejenige war? Hatte das Schicksal sie zusammengeführt, um endlich Versöhnung über Rache triumphieren zu lassen? Liebe über Hass? Konnte sie helfen, wo alle anderen versagt hatten?
    
    Ihr Herz jauchzte bei dieser Vorstellung. Doch ihr Kopf war nicht überzeugt.
    
    „Sie... sie haben bestimmt schon viel ausprobiert", meinte sie befangen und rückte wieder näher. „Aber sind Sie sicher, dass sie alles versucht haben?"
    
    „So ziemlich." Er grinste humorlos. „Ich war bei Ärzten. Bei Spezialisten in den USA. Ich war bei Psychologen. Bei Therapeuten. Bei tantrischen Lehrern. Ich war sogar bei heiligen Männern in Indien und Nepal. Alle haben gestaunt, aber keiner konnte mir helfen."
    
    „Und... die ...
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