1. Frau, sechzig plus


    Datum: 21.12.2019, Kategorien: Reif Autor: SuzieQ

    ... kniende Position mit den Unterarmen abgestützt auf der Lehne der Chaiselongue. Die Hände sollte ich leicht ineinander legen. Meine langen Haare fielen wieder über mein Gesicht. Vermutlich hingen meine Titten in dieser Position jetzt doch etwas. Absicht, vermutete ich. Ganz blöd bin ich ja nun auch nicht.
    
    Pause. Er zeigte mir die Fotos auf seinem PC. Es waren nicht nur drei Fotos. Von jeder Stellung hatte er mehrere Aufnahmen geschossen. Er erläuterte mir die Unterschiede zwischen den verschiedenen Momenten. Er tat es ganz sachlich, und ich war beeindruckt, welche Kleinigkeiten er dabei herausarbeitete. Ich fing an, lockerer zu werden. Er war kein Lustmolch.
    
    Es folgten noch weitere Aufnahmen, und nach eineinhalb Stunden sagte er: "Schluss für heute, Du warst toll!"
    
    Ich zog mich wieder an und hörte ihn von nebenan rufen: "Ich lad Dich zum Essen ein." Es war ein kleines familiengeführtes Restaurant ganz in der Nähe. Sehr gemütlich mit Hausmannskost, die hervorragend schmeckte.
    
    Noch während des Essens erläuterte er mir weitere Einzelheiten seiner Arbeit und worauf es zu achten gilt. Er ging wirklich auf in seiner Aufgabe, es war offenbar seine Bestimmung. Wir vereinbarten einen weiteren Termin.
    
    Diesmal sollte ich mich doch bitte ganz ausziehen, also auch den Slip weglassen. Der Venushügel sollte mit in Szene gesetzt werden. Es dauerte zwei Stunden bis alle Aufnahmen im Kasten waren. Im Hintergrund spielte die ganze Zeit stimmungsvolle Musik wie zum Beispiel "I ...
    ... put a spell on you", gesungen von Katie Melua. Wieder landeten wir hinterher in dem kleinen gemütlichen Restaurant. Ich fühlte mich wohl.
    
    "Darf ich Dich zu Dir nach Hause begleiten", fragte Richard galant. Nur zu gerne nahm ich sein Angebot an. Es war inzwischen dunkel geworden, und ganz allein durch die Straßen zu laufen, war mir nicht immer ganz geheuer. Vor der Tür wollte er sich verabschieden, ich überredete ihn, noch auf einen Absacker mit reinzukommen.
    
    Im Wohnzimmer angekommen, drehte ich mich um zu ihm, gab ihm vorsichtig einen Kuss auf die Wange und sagte: "Danke!" "Wofür", fragte er nach, "ich bin derjenige, der zu danken hat." Ganz der Gentleman.
    
    Eine wohlige Wärme durchströmte mich. Ich fühlte mich geborgen in seiner Nähe. Wie ich inzwischen wusste, war seine Frau vor fünf Jahren gestorben. Wir standen also beide alleine da. Ich bot ihm was zu trinken an.
    
    Ein Mann "in den besten Jahren", und er fotografierte nackte Frauen. Das konnte doch auch an ihm nicht spurlos vorübergehen, selbst wenn er ein Profi war. Während der Aufnahmen heute hatte ich dann auch schon mal eine gewisse Wölbung an seiner Hose bemerkt. Ein bisschen tat er mir leid.
    
    Ich prostete ihm zu und fragte etwas schüchtern: "Magst Du mich einmal richtig küssen?" "Nur, wenn Du es auch willst", war seine Antwort. Ja, ich wollte es. Ich fühlte mich zu ihm hingezogen. Wer so viel Beherrschung im Studio aufwies wie er, der konnte kein Unhold sein. Und nicht zuletzt nahm mich sein sanftes, ...
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