Die Sklavin
Datum: 27.02.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byMira01
Da stand sie jetzt also und kam mir vollkommen verloren vor. Alleine aber dennoch umgeben von ihr völlig fremden Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen, welche alle darauf warteten am Londoner Flughafen abgeholt zu werden oder nun ihren nächsten Flug erwischen zu können. Und dann gab es sie. Eine junge Frau von zwanzig Jahren, samt Koffer und Reisetasche, die darauf wartete von ihren neuen Arbeitgebern abgeholt zu werden, da sie sich in den Kopf gesetzt hat, unbedingt Au Pair werden zu müssen um allen Menschen in ihrer näheren Umgebung zeigen zu können, dass sie ein Jahr auf sich alleine aufpassen konnte.
Marina war die Jüngste von drei Geschwistern. Genauer genommen war sie das einzige Mädchen unter drei Geschwistern. Sie hatte sich also von klein auf dazu entscheiden müssen, ob sie sich von ihren zwei älteren Brüdern verwöhnen lässt und immer wieder das kleine, unschuldige Mädchen spielte oder ob sie sich darauf einlassen würde, wenn sie sich ihren zwei Brüdern gegenüber zur Wehr setzen würde. Natürlich hatte sie sich für Ersteres entschieden und war seither das Nesthäkchen ihrer fünfköpfigen Familie.
Doch inzwischen hatte sie eindeutig die Schnauze voll davon, selbst mit zwanzig Lebensjahren auf dem Buckel das arme, kleine Mädchen zu sein, dass alle in ihr sahen. Warum also dann nicht für ein Jahr komplett raus aus ihrem herkömmlichen Umfeld und allen beweisen, dass sie es drauf hatte! Dass sie nicht einfach nur das kleine Mädchen war, das alle in ihr ...
... sahen und dass sie sehr gut auf sich alleine gestellt sein konnte.
Die Idee mit dem Jahr als Au Pair lieferte ihr dann ihre beste Freundin Janine. Sie hatte diese bereits ein Jahr vor Marinas eigenem Aufbruch getan und war nun vor kurzem wieder nach Hause zurück gekehrt. „Na gut!" Hatte sie laut ausgerufen, als Marina ihr von ihrem „Leiden" erzählte. „Dann mache doch ein Au Pair Jahr. Du wirst schon sehen, Marina, das wird deiner Familie zeigen, dass du kein kleines Kind bist." Mit einem Augenzwinkern hatte sie das gesagt. Mit einem verdammten Augenzwinkern, als hätte sie gewusst, dass Marina eigentlich viel zu zart besaitet war, als dass sie es auch nur ein paar Tage in einem völlig fremden Land aushalten würde.
Noch einmal seufzte Marina schwer und scrollte noch einmal gelangweilt durch die Annonce, auf welche sie sich gemeldet hatte. Eine junge Familie, Mutter und Vater von etwa 46 Jahren mit drei Kindern. Einem Sohn von achtzehn Jahren und zwei Töchtern von je 12 und 6 Jahren. Marinas Job würde es sein, vor allem auf das jüngere Mädchen aufzupassen, ihr eine Bezugsperson zu werden und sie soweit es ging zu unterstützen, da die Eltern sehr häufig unterwegs sein und sowohl der Sohn als auch die älteste Tochter zeitlich nicht in der Lage seien, sich um das jüngste Kind zu kümmern.
Vielleicht war gerade das der Grund, warum sich Marina auf die Anzeige gemeldet hatte. Immerhin war sie ebenfalls die Jüngste von Dreien und konnte mit diesem Mädchen sympathisieren, ihr ...