1. Die schöne Gärtnerin


    Datum: 15.01.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byarne54

    ... dir."
    
    "Ist schon in Ordnung, Heide. Und wenn die neue Buchhaltungssoftware installiert ist und ihr eingewiesen seid, ist alles übersichtlicher und einfacher. Wenn die Buchhaltung dann auf dem Qualitätsniveau ist, wie eure Gartenarbeit und euch keine Rechnung mehr durch die Lappen geht", Heide wurde leicht rot und Andrea wirkte etwas verlegen, "dann wirst du sehen wie der Laden brummt und wie es wieder aufwärts geht. So und nun mache ich, dass ich heimkomme, denn morgen muss ich meine Flyer verteilen, die Aushänge anbringen und mein Büro und die Unterlagen ordnen. Ich schau zum Wochenende nochmal bei euch vorbei wenn Patrick das neue Buchhaltungsprogramm installiert hat."
    
    "Warte, Sven", rief Andrea, "ich gehe noch mit raus und bringe dich zum Auto."
    
    "Halt, auf ein Wort noch!", stoppte ihn Heide. "Wir grillen am Samstag und du bist herzlich dazu eingeladen." Sie machte eine kurze Pause. "Du gehörst ja sozusagen jetzt zur Familie und da ist es nur recht und billig, wenn du auch mit uns feierst."
    
    Sven kam es vor, als wenn ihr diese Aussage nicht gerade leicht gefallen war und der Blick, den sie ihrer Tochter zuwarf bestätigte ihn in dieser Richtung. Da hieß es Geduld haben für ihn und beharrlich bleiben.
    
    "Und Sven, Andrea kann dich am Samstag abholen. Da brauchst du nicht mit dem Auto zu fahren und kannst auch etwas trinken. Übernachten auf den Sonntag kannst du auch bei uns."
    
    Sven brachte noch ein überraschtes "Danke, sehr gerne", heraus, dann nahm ihn Andrea ...
    ... an der Hand und schleppte ihn schnell nach draußen.
    
    * * *
    
    Vor der Tür fiel sie ihm um den Hals und überhäufte ihn mit vielen kleinen Küssen. Sie umarmte ihn, drückte ihm und rieb sich auf eine Art und Weise an ihm, so dass er langsam auf Touren kam. Sven wurde unten herum hart und Andrea verstärkte ihre kichernd Bemühungen, als sie das bemerkte und brummte zufrieden.
    
    Sven warf einen prüfenden Blick zu Haus hin und sah, wie Hilde aus dem Fenster schaute und das Ganze mit traurigen Blicken beobachtete.
    
    "Bin ich dir doch nicht gleichgültig, Liebster", flötete Andrea. "Das freut mich wirklich. Ich freue mich schon auf Samstag. Da kann du die Nacht auf Sonntag bei mir verbringen, Sven. Und jetzt wünsche ich dir eine Gute Nacht. Fahr vorsichtig und komm gut heim."
    
    Sie schob ihn leicht von sich und strahlte ihn an.
    
    Sven war baff.
    
    "Ja, wie jetzt? He, du kannst mich doch nicht so auf die Palme bringen, mich dann im Regen stehen lassen und ich kann schauen, wie ich jetzt da wieder runter komme, wie? Also wirklich, Andrea, so etwas hätte ich dir nie zugetraut. Du bist mir vielleicht ein kleines Miststück! Wie soll ich denn mit dem Steifen mich hinter das Steuer setzen und unbeschadet nach Hause kommen?"
    
    "Du kannst ja dein Lenkrad höher stellen, dein Auto hat doch so etwas. Dann hast du auch beim Lenken nicht so viele Probleme."
    
    Andrea griff sich durch die Hose sein Hartholz und drückte leicht zu.
    
    "Hmmh, schön, mein Schatz, ich fasse das als Kompliment für ...
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