1. Die schöne Gärtnerin


    Datum: 15.01.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byarne54

    ... Gesicht des Arbeiters breit. Er deutete mit der Hand auf eine Tür des Hauses.
    
    "Da finden sie das Büro. Die Chefin ist außer Haus, aber die Juniorchefin ist da. Gehen sie ruhig rein."
    
    Er stieß einen gellenden Pfiff aus.
    
    "Steffi, wir fahren", rief er. Eine junge schlanke Blondine rannte aus einem Gewächshaus heraus und kletterte in den Lkw. Sie hatte langes wehendes Haar und ein attraktives Gesicht. Mehr konnte Sven in der Eile nicht erkennen.
    
    Er klopfte an und auf ein lautes "Herein" betrat er das Büro.
    
    Eine junge Frau stand hinter einem Schreibtisch auf, lächelte freundlich und ging auf ihn zu.
    
    Wow, was für ein Anblick. Sven verschlug es für einen Moment den Atem, als er in ein ausgesprochen hübsches Gesicht mit strahlenden Augen blickte.
    
    Das war also die Juniorchefin ( siehe: Feuer und Wasser ). Donnerwetter, was für ein erfreulicher Anblick am späten Vormittag. Sie war etwa 1,75 m groß und kräftig gebaut. Also nicht dick, aber eben auch nicht schlank. Und sie war mit allen fraulichen Kurven und einer Figur gesegnet, nach denen sich jeder Mann die Finger ablecken würde. Und Haare hatte sie! Eine Flut von dichtem, braunem Haar, eine Mähne, nur mühsam durch einen dicken Haargummi gebändigt. Und dieses Haar reichte ihr fast bis zu den Hüften hinunter.
    
    Sie trug eine grüne Arbeitshose mit dem bekannten afrikanischen Laufvogel und dem Vornamen Engelbert als Symbol, dazu ein farblich passendes Poloshirt, das ihren vollen Busen nur noch betonte und als ...
    ... Krönung ein knallrotes Halstuch. Bei jeder anderen hätte die Kluft burschikos gewirkt, aber bei ihr strahlte sie puren Sex aus.
    
    Svens Blick wanderte von unten nach oben, die kräftigen, wohlgeformten Beine entlang, über die weiblichen Hüften, den runden prallen Popo, und die zum Streicheln einladende Brust und blieb dann bei ihrem Gesicht hängen.
    
    Und was für ein Gesicht.
    
    Braune Augen unter schmalen, gewölbten Brauen, die ihn durchdringend musterten und bis auf den Grund seiner Seele zu schauen versuchten.
    
    Eine gerade schmale Nase, kleine mit zierlichen Goldringen geschmückte Ohren und schmale Wangen, gaben ihr ein fast exotisches Aussehen. Dazu ein Mund mit vollen geschwungenen Lippen, der geradezu zum Küssen einlud.
    
    Sven war, was nicht sehr oft vorkam, sprachlos.
    
    Sie hatte natürlich seine bewundernden Blicke bemerkt und ihre Wangen hatten sich vor Verlegenheit rötlich verfärbt. Sie war es scheinbar nicht gewohnt so begehrlich angestarrt zu werden. Der Blick des hochgewachsenen, schlanken Mannes in dem modischen Anzug schüchterte sie ein wenig ein, gleichzeitig wurde es ihr sehr warm. Und es war ihr irgendwie nicht möglich, sich diesem forschenden und neugierigen Blick der blauen Augen zu entziehen.
    
    Dann erinnerte sich Sven wieder an die Regeln der Höflichkeit, stellte sich vor und unterbreitete sein Anliegen. Andrea Leuenberger, die Juniorchefin, hörte sich an, was Herr Mortensen sich so vorstellte. Sie kannte zwar das Anwesen, das man das Wassmer-Haus nannte, ...
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