Zur Domina gemacht Teil 14 Band II
Datum: 17.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... doch beim nächsten Mal wäre ich für einen Erwachsenenabend."
Annas Gesichtszüge verhärteten sich.
„Du, ich weiß nicht ..."
Detlefs Blick blieb am Ausschnitt von Annas Oberteil hängen, der sich ihm unter ihrer Lederjacke so eindrücklich präsentierte. Sie registrierte ihn sehr wohl, wollte aber in diesen Moment nicht schlecht von dem Mann denken. Sie wusste ja selbst, wie es mit ihrer körperlichen Präsenz bestellt war.
„Mit den Kindern gerne, Detlef. Aber so privat, möchte ich erst einmal meine Ruhe haben."
Der Mann schien sich mit ihrer Entgegnung zufriedenzugeben, widmete sich wieder seiner Verletzung und stöhnte auf, als er versuchte sich eine bequemere Sitzposition zu verschaffen.
„Kann ich verstehen. Nachdem meine Frau die Scheidung eingereicht hatte, dauerte es bei mir auch einige Zeit, bis ich mich wieder für etwas Neues öffnen konnte."
„Weshalb habt ihr euch getrennt?" Fragte sie ihn direkt.
Der Mann zeigte Anna ein verbittertes Gesicht.
„Freiräume. Ich nahm ihr die Luft zum Atmen, hatte sie gemeint."
„Und wie siehst du das?" Detlef lächelte, blickte zu ihr rüber, scheute aber davor zurück, ihr zu lange in die Augen zu sehen.
„Na ja. Eine Beziehung lebt von dem Zusammensein, oder? Maja aber hat sich immer mehr zurückgezogen und sich zum Schluss nicht einmal mehr um Berti gekümmert. Irgendwann kam die Scheidung ins Haus und sie war über Nacht verschwunden. Sie hatte einen Neuen, wie ich schließlich herausgefunden habe, später ist sie dann ...
... an Krebs erkrankt. Furchtbare Zeit für meinen Kleinen. Ich selbst habe versucht, um sie zu trauern, konnte es aber nicht mehr. "
Der Mann tat Anna leid. Ihr eigener Vater kam ihr in den Sinn, doch der hatte bei ihr jegliches Mitgefühl verspielt, obwohl es ihm ja im Grunde genommen ähnlich ergangen war wie Detlef. Anstatt sich um seine Kinder zu kümmern und das Beste aus der Situation zu machen, hatte er lieber gesoffen und vor allem Anna für seine Nöte verantwortlich gemacht. Er selbst war fehlerfrei, alle anderen trugen die Schuld an seinem Unglück. Augenblicklich verband sie eine tiefgreifende Verbitterung mit dieser Erinnerung.
Wie anders erging es da Berti. Im Gegensatz zu ihr und Ralf, blickte der Junge zu seinem Vater auf und durfte ihm blind vertrauen. Die beiden schienen ein Team zu sein und Anna spürte die Verbundenheit zwischen den beiden. Kein Wunder, denn Detlef kümmerte sich rührend um seinen Sohn.
„Anna ich will mich bei dir unbedingt für die Hilfe bedanken. Komm einfach mit Ralf am Sonntag vorbei, wenn du magst. Ich kann zwar nicht mit solch einem Luxus aufwarten, aber ich würde etwas kochen und versuchen es uns vieren schön zu machen."
Die Frau in Schwarz überlegte, zog ihr Handy aus der Tasche und sah im Terminplaner nach. Es sprach eigentlich nichts dagegen.
„Ich könnte schon, Detlef. Aber wie ich dir vorhin bereits erklärt ..."
Der lange hagere Mann lachte. Es wirkte herzlich und nicht aufgesetzt in diesem Moment.
„Bitte, Anna. Sehe es ...