1. Zukunftsförderung - Teil 01


    Datum: 29.01.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byredwalker

    ... an: „Ja. Danke für alles. Ich weiß gar nicht was ich noch sagen soll."
    
    Er fragte sie: „Und? Was hat der Lehrer gesagt?"
    
    Sina lachte leise: „Er hat sich gefreut, dass ich nun doch mitkomme und mich gefragt, wie das nun doch zustande kommt." Sie grinste: „Ich hab gesagt, ich hab einen Schutzengel getroffen. Ihr hättet mal sehen sollen, wie irritiert der geschaut hat."
    
    Hannah lachte leise und als Max von Sina die Papiere zu der Fahrt bekommen hatte schaute er die kurz durch. „Ok, ich werde die Fahrkosten überweisen, da steht die Kontonummer. Und mit deinem Einverständnis werd ich deinen Klassenlehrer anrufen und die Situation erklären, damit er Bescheid weiß."
    
    Sina und Hannah schauten sich panisch an: „Nein. Bitte nicht, ich will nicht, dass der was weiß. Nachher sagt der das allen Lehrern und die anderen Kinder bekommen auch was raus. Da hab ich Angst vor."
    
    Max beruhigte sie: „Ich werde ihm das nur sagen, wenn er verspricht, dich nicht anders zu behandeln und es auf keinen Fall jemandem zu verraten. Aber er muss über deine Situation Bescheid wissen, dann kann er dir im Notfall besser helfen."
    
    Sina und Hannah sahen sich skeptisch an und seufzten: „Also gut, wenn du meinst. Im Moment hab ich eh keine Ahnung, wie es weiter gehen wird."
    
    Max zog die Umschläge aus der Tasche und reichte sie ihnen: „Lest es euch durch und wenn ihr einverstanden seid unterschreibt die Vereinbarungen. Ich geh solange eine Runde durch den Park." Er stand auf und spazierte langsam ...
    ... durch den Park hinter der Bank. Dabei beobachtete er die beiden und sah, dass sie diskutierten, mal auf den einen oder anderen Punkt wiesen und bei Hannah sah er viel Skepsis oder vielleicht sogar ein wenig Angst. Als er dann zu den beiden zurückkam und sich setzte, sahen die beiden auf und Hannah sagte leise: „Sie haben da wirklich alles reingeschrieben, wie sie es uns erklärt haben. Ich hab zwar noch nicht verstanden, warum sie das machen, aber wir wären blöd, wenn wir da nicht unterschreiben würden." Sie nahm den Stift von Sina entgegen und unterschrieb ihre Ausfertigung und die anderen beiden auch. Sina machte das Gleiche und sie reichten ihm die Blätter alle zurück. Er grinste: „Für jeden von uns eine Version. So hat jeder es schriftlich und weiß, um was es geht."
    
    Sina meldete sich wie in der Schule und als Max lachte und sagte „Ja Sina" sagte, fragte sie: „Was passiert, wenn einer von uns die Absprachen nicht einhält? Ich mein, vielleicht schaffe ich es nicht, das Abi mit unter 2,0 zu machen oder die Ausbildung zu bestehen oder Mama schafft es nicht, einen Job zu finden oder wir finden keine Wohnung." Sie schauderte: „Werden sie uns dann zu was zwingen, was wir nicht möchten? Oder gehen sie zur Polizei oder so?"
    
    „Sina. Schätzt du mich wirklich so ein?" Sie schüttelte den Kopf. „Siehst du. Ich hab dir gesagt, ich bin absolut sicher, dass du das alles hinbekommst. Und das mit deiner Mama und den Ämtern und der Wohnung wird nicht einfach, aber das schaffen wir, ganz ...
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