1. Geheimnisse von Nonnenwerder


    Datum: 17.02.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Inzest / Tabu Hardcore, Autor: A-Beatrye

    von Jacqueline_K
    
    Der verbotene Wald
    
    Wenn man sich nie an Grenzen gehalten hat, dann ist ein verbotener Wald mehr ein Magnet denn eine Warnung, sich davon fern zu halten. Wobei die Bezeichnung Wald fand ich wirklich übertrieben. Dieser spezielle Wald bildete die siebenhundert Meter lange, aber nur achtzig Meter breite nördliche Landspitze der Insel Nonnenwerder. Und warum es verboten sein sollte, dort hin zu gehen, das wurde auch nicht genau erzählt. Sie sprachen von wilden Tieren. Aber mal ehrlich, was sollen denn für wilde Tiere auf einer Insel leben? Ratten und Mäuse? Die wilden Tiere mussten ja auch irgendwie auf die Insel gekommen sein.
    
    Was natürlich an so einem Inselende gefährlich ist, war die um das Ende auftretende Strömung. Hier durfte man auf keinen Fall ins Wasser gehen, noch nicht mal mit den Füßen. Eine Welle von einem der vorbeikommenden Schiffe, und man wurde unweigerlich in den Fluss gesogen. Im Rhein waren schon viele ertrunken, die diese Gefahr unterschätzt hatten. Und so weit von den Gebäuden des Klosters entfernt, würde das keiner mitbekommen. Man wäre einfach nur weg.
    
    Da ich also um die Gefahren wusste, sah ich keinen Grund, mich von dem verbotenen Wald fern zu halten. Ich wollte ihn unbedingt erkunden und vielleicht auch den Mythos um die wilden Tiere in diesem Wald aufklären. Das würde auf jeden Fall ein Abenteuer. Meine Clique hatte da vollkommen unterschiedliche Ansichten.
    
    „Ich hasse Spinnen“, sagte Vanessa.
    
    „Das wissen wir, aber ...
    ... dort werden kaum Vogelspinnen und schwarze Witwen leben. Alles andere kann man getrost überleben“, stellte Anna fest. „Ich bin dabei.“
    
    „Und wenn uns da was Größeres begegnet?“, fragte Cloe vorsichtig.
    
    „Eine Maus?“, fragte Anna. „Kann man streicheln. Ich bin immer noch dabei.“
    
    „Da gibt es bestimmt Ratten“, warf Vanessa ein.
    
    „Kann man auch streicheln. Ich bin noch immer sowas von dabei.“ Annas Augen leuchteten regelrecht.
    
    „Okay. Dann wird es wohl nur Anna.“
    
    „Wer hat den gesagt, dass ich nicht mitkomme“, fragte Cloe.
    
    „Weil du das mit den Ratten aufbrachtest.“
    
    „Die mag ich halt nicht so. Aber hier auf der Insel sind die bestimmt nicht so nass und glitschig.“
    
    „Reden wir vom gleichen Tier? Nicht von einem Biber? Für den wäre der Rhein zu groß zum Aufstauen“, witzelte Vanessa.
    
    „Sehr witzig. Aber du könntest das ja herausbekommen, wenn du nicht so einen Schiss vor Spinnen hättest.“
    
    „Ich komme doch schon mit. Wann soll es denn losgehen.“
    
    „Nächste Wochenende, wenn die anderen im verlängerten Wochenende wegen des „Tags der deutschen Einheit“ sind. Dann können uns auch weniger Leute verpetzen“, schlug ich vor. Vanessa machte ein bedrücktes Gesicht.
    
    „Das ist mein Wochenende mit Jelena.“
    
    „Ich dachte, die darf nicht an dich ran.“
    
    „Wir wollten skypen.“
    
    „Das kannst du doch anschließend immer noch machen. Ich denke nicht, dass wir die ganze Nacht in dem Wald bleiben. Zwei Kilometer hin und zurück werden ja wohl nicht länger als zwei Stunden dauern. ...
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