1. Die Augen der Medusa


    Datum: 21.02.2020, Kategorien: Sonstige, Autor: Aldebaran66

    ... machte sogar Spaß herumzukraxeln besonders in der Hinsicht, dass Sandra die Führung übernommen hatte und mir eine wunderbare Aussicht auf ihr Hinterteil gewährte. Keinen Meter von mir entfernt, spannte sich der Stoff ihrer Hose über ihren knackigen Po, modellierte diesen nach.
    
    Am Ziel unseres kleinen Ausflugs erkannte ich endlich, was Sandra von unten gesehen haben wollte. Es war ein kleiner Vorsprung, der mir nicht aufgefallen war. Mehrerer Quadratmeter ebener Fläche, dahinter eine höhere, steil aufragende Felswand.
    
    "Ist das nicht schön hier? Und die Aussicht erst!"
    
    Keine Minute später standen wir vier auf dem Vorsprung, konnten unter uns Delphi überblicken. Wirklich ein wunderschöner, einsam gelegener Ort.
    
    Wir setzten uns hin, ließen die Beine über den Rand des Vorsprungs baumeln und genossen die Aussicht.
    
    "Toll!", meinte auch Kerstin, unsere zweite Begleitung. Sie schoss wie ich mehrere Fotos, war von der Aussicht begeistert.
    
    Wir saßen keine fünf Minuten dort, als ich unter mir eine leichte Vibration spürte. Es war, wie ein Kribbeln was durch den Fels lief, sich vor dort aus auf mich übertrug. Auch die anderen bemerkten es, sahen sich unsicher um.
    
    "Spürt ihr das auch?", fragte Kerstin und wir nickten ihr zu.
    
    "Vielleicht ein Minierdbeben?", vermutete Christian, was ich jedoch nicht sicher.
    
    Plötzlich hörten wir ein schabendes Geräusch direkt hinter uns. Es hörte sich an, als wenn Stein über Stein rieb. Wie auf ein Kommando drehten wir uns um und ...
    ... erkannten ein niedriges, dunkles Loch in der Felswand hinter uns.
    
    Verdutzt sahen wir uns gegenseitig an, standen auf und gingen darauf zu, blieben davor stehen, sahen hinein, konnte jedoch wenig erkennen. Die Sonne stand zu hoch am Himmel, warf daher wenig Licht hinein.
    
    "Wozu hat man ein Handy?", fiel mir ein und holte es heraus, machte die darin enthaltene Taschenlampe an, leuchtete in die Dunkelheit.
    
    Weit kam ich damit nicht, das wenige Licht wurde schnell verschluckt, zeigte uns an, dass es tiefer hineinging.
    
    "Scheint eine Höhle zu sein!", vermutete Sandra, beugte sich vor und versuchte die Dunkelheit mit ihren Augen zu durchbrechen.
    
    "Wie groß die wohl ist?", frage Kerstin laut, wobei man ihre Neugierde deutlich heraushören konnte.
    
    "Ist doch egal, wir sollten nicht versuchen, es herauszubekommen. Es ist viel zu gefährlich, außerdem haben wir nicht die richtige Ausrüstung dabei, um es zu erforschen!"
    
    "Sei kein Frosch!", meinte Kerstin, knuffte Christian dabei in die Seite.
    
    "Wir sind doch zu viert und gehen nicht weit hinein, nur soweit wie wir den Ausgang sehen können. Bist du denn gar nicht neugierig darauf, was sich dort befindet. Vielleicht sind wir die Ersten die die Höhle betreten. Stell dir mal vor, vielleicht finden wir dort auch was Interessantes, es könnte eine archäologische Sensation auf uns warten. Das willst du dir entgehen lassen?"
    
    "Nein, will ich nicht. Wir können uns doch ein paar Sachen holen und machten es morgen. Muss doch nicht ...
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