1. Die Mädchen von Moosdorf 04


    Datum: 02.03.2020, Kategorien: BDSM Autor: byTomasLeCocu

    ... dem Augenblick bist du hingefallen!"
    
    „Ich bin ohnmächtig geworden, glaube ich", meinte ich unsicher.
    
    „Ja, wahrscheinlich vor Schreck", sagte Angelika nickend.
    
    Meine Schwester bekam von Jenni trockene Kleidung, während Renate mir meine Sachen brachte. Sie schlug vor, Angelika und mich nach Hause zu bringen, und wir beide stimmten zu.
    
    Die Verabschiedung von allen war sehr herzlich, aber am besten erinnere ich mich noch an den Kuss, den mir Lena gab.
    
    Als Renate uns mit dem Auto nach Hause fuhr, ließ ich alles noch einmal Revue passieren. Ich konnte mich an alles erinnern, sogar, dass Angelika mir an den Schwanz gefasst hatte. Und dann: Filmriss. Die nächste Erinnerung war dann das panische Erwachen im Garten.
    
    Bevor ich zu Bett ging, obwohl es noch nicht sehr spät am Abend war, ging ich noch einmal zu Angelika.
    
    „Ich muss dir etwas sehr Seltsames erzählen", begann ich.
    
    „Was denn?"
    
    „Ich hatte da so einen komischen Traum..."
    
    Sabine
    
    Am nächsten Morgen saßen meine Schwester und ich noch recht lange am Frühstückstisch. Wir unterhielten uns über die Party bei Jenni am Tag zuvor.
    
    „Weißt du, Tom", begann schließlich Angelika auf meine Beichte am Abend zuvor einzugehen, „ich habe des Öfteren gelesen, dass Menschen im Sterben so eine Art Vision haben. Manche sehen einen Tunnel und an dessen Ende Licht."
    
    „Ja, das habe ich auch schon mal gelesen", bestätigte ich. „Du meinst Leute, die dem Tod nahe waren, vermute ich."
    
    „Ja, genau! Die fast gestorben ...
    ... wären. Oder die klinisch tot waren und wiederbelebt wurden."
    
    „Ja, aber worauf willst du hinaus?" wollte ich von ihr wissen.
    
    „Also manche von denen haben auch davon berichtet, dass ihr ganzes Leben vor ihren Augen abgelaufen wäre."
    
    Ich schüttelte den Kopf und meinte: „Das glaube ich nicht. Niemand kann sich an sein ganzes Leben erinnern!"
    
    „Ja, aber egal. Vielleicht nur wichtige Erinnerungen. Ich weiß nicht. Aber mir geht es darum: Es gibt auch Leute, die hatten Visionen."
    
    „Äh, Angelika, ganz ehrlich, das war ein Traum, keine Vision. Ich weiß, was eine Vision sein soll. Außerdem möchte ich nicht mehr darüber sprechen."
    
    Angelika schwieg kurz, dann meinte sie: „Aber irgendwas in die Richtung war es. Aber lass uns das Thema wechseln."
    
    „Gern. Zum Beispiel haben wir noch keinen Plan für heute. Oder wollen wir den ganzen Tag frühstücken?"
    
    „Tom, nein!" rief meine Schwester aus und nahm mir das bisher unbeschmierte Brot vom Teller. „Du hast drei von den Brötchen gegessen und eine Scheibe Brot! Willst du fett werden?"
    
    Ich sagte grinsend: „Das würde wohl Lena nicht gefallen."
    
    „Genau! Und wieso fragst du eigentlich nach unserem Programm für heute?" wollte Angelika wissen. „Mit Sabine, Jenni und Miriam war abgemacht, dass sie uns heute ins Moor führen."
    
    „Was? Was soll ich denn im Sumpf?"
    
    Angelika lachte laut auf und meinte: „Tom, du stellst dich doch dumm! Ein Moor. Kein Sumpf! Und es soll landschaftlich sehr schön dort sein!"
    
    „Okay. Also dürfen wir ...
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