1. Die Mädchen von Moosdorf 04


    Datum: 02.03.2020, Kategorien: BDSM Autor: byTomasLeCocu

    ... Jungs heute mal angezogen bleiben? Aber dafür die frische Landluft genießen?"
    
    „Ihr dürft die Natur genießen!" sagte meine Schwester mit Nachdruck. „Und von ‚angezogen' habe ich nichts gesagt."
    
    „Holen uns die anderen ab?" fragte ich, den letzten Satz Angelikas ignorierend.
    
    „Nein, wir treffen uns um zwölf Uhr am Waldrand.
    
    „Am Ende des Feldwegs hier bei uns?"
    
    Meine Schwester nickte.
    
    Das alles hörte sich recht harmlos an, ich fragte mich nur, in welcher Umgebung uns die Mädchen wieder zur Nacktheit verdammen würden. Schließlich war ein Moor etwas anderes als der Garten von Freunden.
    
    Dann war es so weit. Angelika und ich holten unsere Räder und fuhren los. Sie hatte sich ein niedliches Sommerkleid angezogen, dass ihr bis zu den Knien reichte. Das hatte ich bei ihr noch nie gesehen, denn als wir noch in der Stadt wohnten, war sie immer nur in Jeans herumgelaufen. Aber es gefiel mir.
    
    Wir kamen schließlich über den mir bekannten Feldweg am Waldrand an, wo uns die anderen erwarteten.
    
    „Habt ihr euch abgesprochen, Lena?" fragte ich meine Freundin.
    
    „Hihi, ja!" antwortete sie. „Du meinst unsere Kleider? Gefällt es dir?"
    
    „Ja, sehr!"
    
    Sabine machte ein grimmiges Gesicht und brummelte: „Also ich trage normalerweise kein Kleid. Aber ich habe mich heute mal breitschlagen lassen! Ich hoffe, ihr wisst das zu würdigen!"
    
    „Klar, Sabine!" antwortete Jan ihr. „Steht dir aber gut!"
    
    „Danke!" sagte die Empfängerin dieses Komplimentes in sachlichem Ton, aber in ...
    ... ihrem Gesicht bemerkte ich für den Bruchteil einer Sekunde ein wohlwollendes Lächeln.
    
    Dann fuhren wir in den Wald. Ich meine mich zu erinnern, dass wir eine viertel Stunde geradelt waren und diverse Abbiegungen über Waldwege genommen hatten. Doch dann sagte Jenni: „So! Absteigen!"
    
    Sie erklärte uns, dass zum Moor kein Weg führte, und wir die Räder hier abstellen müssten. Kurz darauf pirschten wir durch den Wald und scherzten herum. Lena und ich gingen Hand in Hand wie es sich für ein verliebtes junges Paar gehörte. Ebenso Miriam und Jan.
    
    Ich war so glücklich, dieses wunderschöne Mädchen für mich gewonnen zu haben! Schließlich überwand ich mich, hielt sie zurück und wollte gerade sagen „Ich liebe dich, Lena!", doch ich kam nicht weiter als bis zum „Ich", denn wir wurden unterbrochen.
    
    „Wir müssen dort vorne über den Graben", sagte Miriam und deutete in eine Richtung, in der ich aber noch nichts ausmachen konnte. Daher fragte ich: „Was für ein Graben?"
    
    „Ein Entwässerungsgraben. Der ist allerdings nicht sehr breit und tief und außerdem meist völlig trocken", erklärte Lena mir.
    
    Wir gingen weiter, und ich merkte, wie sich die Landschaft veränderte. Die großen Nadelbäume standen nun immer weiter auseinander, stattdessen sah ich hier und da einige kleine Birken. Und dann kamen wir tatsächlich an einen Graben.
    
    „Oh, Scheiße!" rief Sabine. „Der ist ja voller Wasser!"
    
    „Tatsächlich!" bestätigte Miriam. Nun sah ich es auch. Allerdings beeindruckte mich weder die Tiefe ...
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