1. Das Haus in den Bergen 02


    Datum: 07.03.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySavoringTraveler

    Hier kommt das zweite Kapitel über das Haus in den Bergen. Am Ende von Kapitel Eins, nach einer anstrengenden Nacht, sitzen Sabine und Manfred nun gemeinsam am Frühstückstisch. Manfred ist nicht etwa Sabines Mann, sondern er ist ein älterer Herr, bei dem Sabine am Abend zuvor Zuflucht gefunden hatte. Ach, wenn du das nicht weißt, lese am besten erst den ersten Teil der Geschichte.
    
    Wie immer würde ich mich über Kommentare natürlich sehr freuen!
    
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    Manfred ist schon wieder komplett angezogen, so wie er sie am Abend zuvor an seiner Haustüre begrüßt hatte. Eine Stoffhose, Gürtel, Hemd, Lederschuhe. Wie eben ein pensionierter Psychologe sich kleidet oder zumindest wie man sich das vorstellen würde.
    
    Sabine hingegen trägt nur den weißen, flauschigen Bademantel auf ihrer nackten Haut. Und das Halsband. Wieder fühlt sie nach dem Lederriemen um ihren Hals. Er ist etwa einen Zentimeter breit, hat vorne einen kleinen Ring, sie kann ihn nicht sehen, aber er ist aus Stahl oder Silber. Und hinten hat er einen Verschluss, aber sie fühlt kein Schloss, keinen Platz, in den man einen Schlüssel einfügen könnte. Es ist so wie Manfred gestern sagte, ein Zapfen, einmal zu, nicht mehr zu öffnen. Nun könnte man ja das Lederhalsband einfach durchschneiden, wenn nicht im inneren, zwischen Leder und Futter ein Stahlriemen wäre.
    
    Der Kaffee duftet frisch, eigentlich erinnert hier nichts an das, was letzte Nacht passiert ist. Außer ihr Aufzug und das Halsband natürlich.
    
    „Was denkst ...
    ... du?", unterbricht Manfred ihre Gedanken.
    
    „Das Halsband. Wie bekomme ich das wieder ab? So kann ich unmöglich nach Hause fahren."
    
    Manfred nickt.
    
    „Hat das Halsband wirklich kein Schloss, das man aufmachen kann? Oder -- kann man es mit einer Zange vielleicht auseinanderzwicken?"
    
    Manfred sieht Sabine in die Augen. „Das Band ist so gemacht, dass man es gerade NICHT mit einem Schlüssel öffnen oder mit einer Zange durchknipsen kann. Es ist aus Titan und fast unzerstörbar."
    
    Sabine sieht ihn verstört an, sie kann nicht glauben, was Manfred ihr sagt. Er spricht weiter.
    
    „Natürlich, unzerstörbar in dem Sinne gibt es heute ja nicht mehr. Aber um das Band durchzuschneiden, braucht man Spezialwerkzeug. Eine Präzisionssäge und eine diamantenbesetzte Scheibe."
    
    „Und hast du so eine Säge?"
    
    „Nein, die habe ich nicht. Aber ich kenne jemanden der eine hat. Aber das eilt jetzt nicht, Thomas erwartet dich ja nicht vor Montagmorgen zurück, oder?"
    
    „Nein das nicht, aber ... das Klassentreffen. Und überhaupt würde ich mich wohler fühlen, ohne das Halsband."
    
    „Du wirst dich daran gewöhnen", fällt ihr Manfred ins Wort, „es steht dir gut."
    
    Manfred ändert das Thema, er kommt wieder auf die Geschehnisse der Nacht zuvor zu sprechen.
    
    „Du hast so etwas wie gestern wirklich noch nie gemacht, Sabine?"
    
    „Nein, wirklich noch nie. Thomas und ich führen eine eher -- traditionelle Ehe. Wir ... wir sind keine Leute, die so etwas tun. Und ich war ihm auch noch nie untreu -- bis ...
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