1. Unterwerfungsgesten


    Datum: 06.03.2019, Kategorien: Lesben Sex Autor: bypatriziapanther

    ... ist?"
    
    „Nein, danke."
    
    Irene war froh, dass die Frau hier die Grenze zog und es nicht noch weiter trieb.
    
    „Bist du sicher? Sie lässt dich."
    
    „Nein, lass mal, ich muss nicht unbedingt anderen Frauen zwischen den Beinen rumfummeln in einem Cafe."
    
    Irene versuchte noch einmal in dem tiefen Grün zu ergründen, ob sich in ihnen Mitgefühl zeigte oder was sie bewegten.
    
    „Nicht in einem Cafe wo denn sonst?"
    
    Irene hasste die Lehrerin für deren Auffassungsgabe. Auch sie hatte gemerkt, wie die Rothaarige dies noch schnell angefügt hatte.
    
    Warum?
    
    Nur eine Ungeschicklichkeit?
    
    Warum nicht sofort: Ich muss nicht unbedingt anderen Frauen in einem Cafe zwischen den Beinen rumfummeln.
    
    Dann hätte sie den ganzen Satz verneint.
    
    So verneinte sie nur den Ort.
    
    „So meinte ich das nicht."
    
    War das glaubwürdig?
    
    „Naja, lassen wir das. Sieh mal, sie ist ganz rot geworden, es ist ihr wohl peinlich! Süß nicht?"
    
    Das Lächeln der Frau war nicht zu entschlüsseln. Es sah nach Verlegenheit aus.
    
    „Hast du eigentlich Sandra noch mal gesehen? Ich habe gehört, dass sie wieder geheiratet hat."
    
    Irene atmete auf, als das Gespräch sich wieder unverfänglichen Themen zuwandte.
    
    Aber natürlich blieb die Bedrohung. So lange die fremde Frau anwesend war, konnte sich Irene nicht in Sicherheit wiegen.
    
    Irene war überzeugt davon, dass die Lehrerin mit Leichtigkeit neue Pläne entwerfen könnte.
    
    Die Gespräche der beiden über alte Bekanntschaften ließen sie abschweifen.
    
    Sie ...
    ... musste an den Jungen denken, den sie vor kurzer Zeit angemacht hatte. Das hatte ihr nichts ausgemacht. Es hatte ihr sogar Freude bereitet.
    
    Worin bestand der Unterschied?
    
    Warum der Schock?
    
    Der Unterschied bestand wohl einfach darin, dass der Junge sie einfach nur als eine Phantasie betrachtet hatte, die er nicht für real gehalten hatte, und mittlerweile hatte er das Gesehene in seinen Phantasien schon so abgewandelt, dass es nicht mehr dem entsprach, was geschehen war. Vermutlich peitschte Irene den Jungen in seinen Phantasien gerade aus. Vor allem aber würde ihm niemand glauben. Die Rothaarige jedoch stammte nicht aus einer anderen Welt. Sie würde auf vielleicht auf der nächsten Party erzählen, was sich gerade ereignet hatte. Vielleicht nach ein paar Drinks zu viel. Und dann würde jemand anders irgendeine andere Story erzählen von bizarren Menschen. Jeder würde eine solche Geschichte kennen und wenn nur aus den Medien. Schließlich würden sie von den Freaks sprechen, die es mit Tieren trieben, Kinder belästigten, vergewaltigten. Am Ende stünde dann die Forderung nach der Todesstrafe für Perverse. Irene wollte nicht in einem Atemzug mit Pädophilen und Vergewaltigern genannt werden.
    
    Mit großem Enthusiasmus gingen die beiden ihre alten gemeinsamen Bekannten durch und Irene saß stumm daneben mit dem mulmigen Gefühl, dass dies alles noch nicht das Ende war.
    
    „Weißt du was, wir fahren zu mir. Sie kann uns was kochen und wir können uns bei einem Glas Wein unterhalten, das ...
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