1. Unterwerfungsgesten


    Datum: 06.03.2019, Kategorien: Lesben Sex Autor: bypatriziapanther

    ... unterhielten sich oder tanzten zu der bedrohlichen Musik, die dunkel durch das Backsteingewölbe krachte. Die Bässe donnerten so durchdringend, dass sie sich in Irenes Eingeweide gruben. Menschen, vollkommen in Latex gekleidet mit Gasmasken oder in Ketten; Menschen, die komplett in Zellophanfolie eingewickelt waren wie Mumien; Menschen die gefesselt an Leinen geführt wurden; Menschen, die angsteinflößende Schlagwerkzeuge mit sich führten: Reitgerten, Paddeln, Peitschen. Dazu jagte immer wieder gleißendes Stroboskoplicht durch die Halle. An den Wänden hingen Leinwände und Bildschirme in verschiedenen Größen. Auf letzteren wurden stumm Filme abgespielt, die häufig und schnell wechselten. Auf diesen waren kurze SM-Szenen zu sehen. Menschen wurden ausgepeitscht, mit brennenden Kerzen traktiert, mit Nadeln gequält. Irene konnte sich jenseits ihrer Angst einem faszinierten Blick nicht enthalten. Fasziniert wurde ihr Blick immer wieder auf die Bildschirme gezogen, die alle synchron im gesamten Raum immer die selben Szenen zeigten.
    
    Die Lehrerin bahnte sich einen Weg durch die Halle. An den Wänden hingen riesige Gemälde mit dunklen, verstörend anmutenden Motiven. Intelligent dreinblickende Menschen mit Sektgläsern, aber ebenso dubios gekleidet unterhielten sich über diese Bilder anregend, so dass der Eindruck aufkam, dass es sich hierbei um eine seltsame Vernissage handelte. Die Lehrerin ließ sich Zeit und betrachtete stumm alle Bilder.
    
    Schließlich bahnten sie sich ihren Weg in ...
    ... die Mitte des Raumes, wo eine kleine Bühne aufgebaut war. Dort hing an einem großen stählernen Bogen an Händen und Füßen angekettet eine weibliche Gestalt. Um sie herum leuchteten lange Kerzen. Nur ihr Kopf war mit einer schwarzen Haube bedeckt. Trotzdem erkannte Irene, dass es Julia sein musste!
    
    Sie erschrak.
    
    Was sollte das?
    
    Was machte das Mädchen in dieser Position?
    
    Irene sah die Lehrerin fragend an, doch diese lächelte nur beruhigend.
    
    Neben der Bühne trafen sie auf die Rothaarige. Die Lehrerin begrüßte sie ausgiebig. Sie unterhielten sich und ließen Irene einige Schritte entfernt stehen.
    
    Während die beiden sich unterhielten, beobachtete Irene das Mädchen, das reglos an ihren Fesseln hing und nur von Zeit zu Zeit ihren Kopf bewegte. Irene hätte dem Mädchen gerne zu bedeuten gegeben, dass sie anwesend war, aber sie konnte nichts unternehmen.
    
    Schließlich kam die Lehrerin zurück und sagte nur:
    
    „Mach dir keine Sorgen, sie macht das alles aus freien Stücken."
    
    Irene hatte das ohnehin vermutet, aber nachvollziehen konnte sie nicht, wie das Mädchen einwilligen konnte, sich nackt vor einer Meute seltsam aussehender Gestalten zur Schau stellen zu lassen.
    
    Die Lehrerin und Irene hatten sich vor der Bühne positioniert, als die Musik leiser und das Licht aufgedreht wurde. Dann trat ein hagerer großer Mann auf die Bühne und stellte sich genau vor Julia. Die Menge begann unwillkürlich laut zu klatschen und zu johlen.
    
    Mit einer ausladenden Handbewegungen bat ...
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