1. Unterwerfungsgesten


    Datum: 06.03.2019, Kategorien: Lesben Sex Autor: bypatriziapanther

    ... Akten und fühlte sich generell unzufrieden und gerädert, denn geschlafen hatte sie nicht viel.
    
    Plötzlich schreckte sie auf.
    
    Was wäre mit der Pause? Die Lehrerin könnte sich in der Pause melden. Sie könnte vom Lehrerzimmer aus anrufen -- nun gut, das war eher unwahrscheinlich, vielleicht aus einem leeren Klassenraum, vielleicht von sonst woher.
    
    Fieberhaft versuchte Irene zu überlegen, wann ihre Stieftochter Pausen hatte, wann ein Anruf kommen könnte. Sie verfluchte ihre mangelnde Aufmerksamkeit, dass sie sich die Pausenzeiten nicht gemerkt hatte und versuchte nun, diese selbständig zu rekapitulieren. Wenn der Unterricht um 8 Uhr morgens begann, dann wäre die erste Pause um 9:30 Uhr. 10 oder 15 Minuten? Sie erinnerte sich dunkel, dass die Pausen nicht gleich lang waren, dass eine länger war. Welche Pause wäre sinnvoller weise wohl länger? Die erste oder die zweite?
    
    So kam sie nicht weiter. Sie gab es auf.
    
    Das Telefon auf ihrem Schreibtisch klingelte.
    
    Ihr Puls schoss vor Erwartung in die Höhe und ihre Hand flog zum Hörer.
    
    Hastig nahm sie ab.
    
    Ihre Rechtsanwaltsgehilfin teilte ihr irgendeine wichtige Information bezüglich eines Falles mit. Sie klang aufgeregt, die Information schien die Rechtslage in einem Fall vollkommen zu verändern. Irene nahm dies missmutig zur Kenntnis. Es war ihr in diesem Moment vollkommen egal. Sie blaffte ihre Angestellte ohne Grund an und knallte den Hörer auf. Nur weit im Hintergrund kam ihr der Gedanke, dass die Gehilfin ja nun ...
    ... nichts falsch gemacht hatte und eine solche Behandlung nicht verdiente, aber der Gedanke ging schnell vorüber.
    
    Wichtiger war die Frage, ob und wie und wo die Lehrerin sie überhaupt erreichen konnte.
    
    Irene überlegte. Sie hatte am Elternabend einige Formulare ausgefüllt. Darunter waren auch Notfalladressen, für den Fall, dass Julia während der Schulzeit etwas passieren sollte. Darunter war sowohl die Telefonnummer der Kanzlei als auch ihre Handynummer. Die Lehrerin hatte also alle Nummern, unter denen sie erreichbar war.
    
    Sie vergewisserte sich, dass das Handy auch wirklich Empfang hatte, denn sie erinnerte sich dunkel daran, dass vor einigen Jahren einmal ein Mandant darüber geklagt hatte, dass er in ihrem Büro keinen Empfang bekam. Aber das war vor einigen Jahren gewesen und mittlerweile hatten sie ja wohl das Mobilfunknetz soweit ausgebaut, dass sich keine Funklöcher mehr in besiedelten Gebieten fanden. Auf der anderen Seite konnte man nie wissen. Es war frustrierend.
    
    Sie stellte ihr Telefon so auf, dass sie zu jeder Zeit sehen konnte, ob sie Empfang hatte und ertappte sich dabei, dass sie ständig überprüfte, ob sich das vielleicht änderte.
    
    Ich fange langsam an, wahnsinnig zu werden, dachte sie. Als nächstes überprüfe ich noch, ob das Handy nicht kaputt ist. Das kann ja nicht wahr sein. Ich muss das stoppen!
    
    Drei Stunden später rief sie von ihrer Kanzlei ihr Mobiltelefon an, um zu überprüfen, ob es nicht kaputt sei.
    
    So zog sich der Tag extrem lang hin und ...
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