Unterwerfungsgesten
Datum: 06.03.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: bypatriziapanther
... nach.
Schließlich hörte sie Julia, die durch die Hintertür das Haus betrat. Für einen Moment erschauderte Irene. Wenn sie diese Szene gesehen hätte, es wäre schrecklich gewesen. Niemand durfte davon erfahren.
Irene stand schnell auf und zog sich in ihr Schlafzimmer zurück.
6 Einkaufsbummel
Ein außenstehender Beobachter hätte sie für zwei ganz normale Freundinnen gehalten, die zusammen einkauften. Die Anwältin und die Lehrerin streiften zusammen durch Möbelgeschäfte, besahen sich Einrichtungen, kritisierten diese, scherzten sogar teilweise über die abstrusen Ideen mancher Designer oder die Preisvorstellungen der Verkäufer.
Irene war in einer ausgelassenen Stimmung. Sie genoss die Anwesenheit Frau Wantias, sie genoss den sommerlichen Tag. Sie wusste nicht, wann sie einen solchen Einkaufsbummel zuletzt gemacht hatte. Es musste mit Julia gewesen sein vor einigen Jahren, als diese noch jünger war und sich wie ein liebevolles Mädchen und nicht wie ein hormonell gestörter Psycho-Teenager benommen hatte.
Freundinnen im eigentlichen Sinne hatte sie seit Jahren nicht mehr. Die Karriere halt, und ihren Freundinnen war der Erfolg der Anwältin mehr oder weniger unheimlich geworden.
Bei einem Cappuccino sammelten die Frauen die Ergebnisse ihrer Erkundungen, die zu Irenes neuem Wohnzimmer führen sollten. Irene hielt sich bei der Entscheidung, welche Farbtöne, welche Möbel oder welche Accessoires geeignet seien zurück. Weniger, weil sie den Widerspruch nicht wagte, ...
... sondern vielmehr, weil sie an diesem Nachmittag erst so richtig erkannt hatte, was sie in den letzten Jahren versäumt hatte. Sie sah sich nicht in der Lage, Urteile über moderne Inneneinrichtung zu fällen.
Es war die klassische Geschichte von der Karriere, der so vieles geopfert wurde. Ihre Freizeit, ihre Hobbys, ihr Privatleben, ihre Ehe gar. Als Ergebnis galt sie als eine der angesehensten Anwältinnen in der Stadt und ihr gehörte die angesehenste Kanzlei der Stadt. Sie hatte einen Stab an Angestellten und Anwälten unter sich, man konnte sagen, dass sie es geschafft hatte.
Aber in den letzen Jahren hatte sie neben der Karriere nichts anderes geduldet. Sie hatte praktisch nichts vom Leben mitbekommen, 95% der Informationen, die sie in der Zeit gesammelt hatte, stammten aus der Zeitung und den Nachrichten. Mit eigenen Augen hatte sie praktisch nichts gesehen in den letzten fünf Jahren.
Mittlerweile sah sie die Scheidung als Erlösung an. Ihre Ehe hatte sich festgefahren, es war der immergleiche Trott. Auch wenn die Scheidung ärgerlich war, auch wenn sie mit Stress verbunden war, sie bot doch Möglichkeiten für einen Neubeginn.
Sie brauchte nur den nötigen Tritt in den Allerwertesten. Und ihr gegenüber saß diejenige, die ihr diese Tritte zu versetzen verhieß. Irene war der jungen Frau äußerst dankbar für ihr Erscheinen.
Irene war überrascht, dass die Lehrerin auch eine wärmere Seite besaß, dass sie zu Scherzen in der Lage war, aus sich heraus gehen konnte. Irene hatte ...