1. Unterwerfungsgesten


    Datum: 06.03.2019, Kategorien: Lesben Sex Autor: bypatriziapanther

    ... nicht zu sehr verärgert hatte.
    
    Sie war beeindruckt darüber, wie schnell und konsequent die Lehrerin die Situation wieder an sich gerissen hatte.
    
    Schließlich kam die Bedienung und wie selbstverständlich bezahlte Irene beide Cappuccinos in der Hoffnung, so Wiedergutmachung leisten zu können.
    
    „Die Boutique ist einige Straßen entfernt, aber wir können durchaus zu Fuß gehen."
    
    „Natürlich."
    
    Irene wollte schon aufstehen, als die Lehrerin sie zurück hielt.
    
    „Geben Sie mir ihr Schuhe."
    
    „Was?"
    
    „Sie haben mich verstanden."
    
    Irene war erstaunt. Was hatte die junge Frau vor? Wollte sie ihr die Schuhe wegnehmen? Sie konnte Irene doch den Weg nicht barfuß zurücklegen lassen. Auf der anderen Seite war es warm, es würde schon gehen, wenn auch die Passanten schauen würden. Aber sie würden sich einfach denken, dass ihr die Schuhe zu eng waren. Irene konnte sich daran erinnern, schon einmal barfuß durch die Innenstadt Florenz gegangen zu sein.
    
    Gehorsam schlüpfte sie aus ihren Schuhen.
    
    „Stellen Sie sie auf den Tisch."
    
    Irene gehorchte.
    
    „Sehen Sie dort hinten das Kiesbett? Seien Sie so nett und bringen mir eine handvoll Kieselsteine."
    
    Ernüchtert stand Irene auf und tat wie ihr befohlen war.
    
    Als sie zurückkam und sich wieder setzte, sah sie in den Augen ihre Gegenübers das spöttische Lächeln, das ihr schon zuvor aufgefallen war.
    
    „Da wollen wir doch mal sehen."
    
    Mit spitzen Fingern durchsuchte die Lehrerin die Handfläche der Anwältin.
    
    „Dieser ...
    ... hier hat eine schöne Form, ein wenig eckig, finden sie nicht?"
    
    Sie pickte den Stein, der groß wie eine Haselnuss war, heraus und ließ ihn in den linken Schuh fallen. Irene saß sprachlos daneben.
    
    „Und dieser hier hat eine sehr schöne Farbe."
    
    Der zweite Stein war groß wie eine kleine Murmel. Er kullerte in den anderen Schuh und blieb wegen des hohen Absatzes im vorderen Teil liegen. Sie würden sich unablässig in Irenes Fußballen bohren.
    
    „Sie bewaren diese Steinchen doch für mich auf, oder nicht?"
    
    „Natürlich."
    
    Irene war sprachlos.
    
    „Und bitte verlieren Sie sie nicht. Ich möchte sie gleich noch einmal sehen."
    
    „Selbstverständlich."
    
    Der Spott in der Stimme der Lehrerin schnitt Irene ins Fleisch. Wie konnte die Frau nur plötzlich so brutal sein? Dies war wohl die Gefährlichkeit, von der sie gesprochen hatte.
    
    „Wir sollten gehen."
    
    Sie deutete auf die Schuhe. Irene nahm sie vorsichtig vom Tisch und schlüpfte hinein. Die Fremdkörper begannen sofort ihr teufliches Werk.
    
    „Ich schlage vor, dass ich vorgehe, sagen wir drei Meter und Sie folgen mir. Vielleicht nutzen Sie die Zeit, um ein wenig über Hierarchien nachzudenken und Ihre Position und meine zu eruieren. Was halten Sie davon?"
    
    „Das mache ich gerne."
    
    Irene war einsilbig geworden bei dem Gedanken eines Spazierganges unter diesen Voraussetzungen. Auf keinen Fall wollte sie ihre Gefährtin weiterhin beleidigen.
    
    „Fein! Gehen wir."
    
    Die Lehrerin stand auf und verließ schnellen Schrittes das ...
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