Unterwerfungsgesten
Datum: 06.03.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: bypatriziapanther
... Cafe.
Irene stand vorsichtig auf. Sofort bissen die Steine in ihre Ballen. Es würde eine Qual werden.
Langsam stakste sie aus dem Cafe heraus und folgte der Lehrerin, die einen schnellen Schritt vorlegte.
Ihre Bewegungen waren hölzern und sahen äußerst ungeschickt aus, ihr Gesicht angespannt und schmerzverzehrt. Passanten hätten glauben können, dass sie dringend auf der Suche nach einer Toilette war, so zumindest kam es Irene vor, die verzweifelt versuchte, der jungen Frau auf drei Meter Entfernung zu folgen und den Abstand nicht größer werden zu lassen.
Der Gang der Lehrerin hingegen war geprägt durch pure Anmut. Zunächst fiel der Pferdeschwanz auf, zu dem sie die golden glänzenden Haare gebunden hatte. Er schwang fröhlich, fast wie ein Gruß hin und her. Ein höhnischer Gruß, der sich über Irenes missliche Lage mokierte. Hinter diesem versteckte sich ein schmaler, langer Hals. Aus der Entfernung konnte Irene gerade noch die besonders weichen Härchen am Haaransatz erkenne, die besonders zart und fast durchsichtig glänzten.
Irene war beeindruckt von der Ausstrahlung der jungen Frau, die zwar in ihrem Leben noch nicht so viel geleistet hatte, ihr aber haushoch überlegen war. Nicht nur ihr Äußeres, das aus der Menge herausstach, vor allem der Charakter beeindruckte sie. Eigentlich war es Wahnsinn, wenn sie sich vorstellte, wie Irene sich in der Schule hatte demütigen lassen müssen, wie sie sich hatte beschimpfen lassen müssen. Auf der anderen Seite hatte sie ...
... selten etwas erotischeres erlebt wie die Säuberung der Schuhe. Was war an dem Putzen fremder Schuhe schon sinnlich? Nichts. Welcher Art Mensch bedurfte es, daraus eine derart erotische Szene zu machen? Dergleichen hatte sie mit ihrem Mann nie erlebt. Sie hatten auch guten Sex gehabt, sicherlich, aber sie konnte sich nicht daran erinnern, dass sie jemals etwas ähnliches erlebt hatten.
Mit jedem Schritt bohrten sich die Steine in ihre empfindlichen Füße. Irene versuchte mehr oder weniger erfolglos, den Druck wegzunehmen, in dem sie auf den Absätzen auftrat oder über den Spann zu gehen versuchte. Beides war wenig erfolgreich und sah zudem äußerst albern aus. Doch Irene stand nicht der Sinn danach, sich zu schämen. Dafür jagten sie zu viele andere Gedanken.
Sie lief hinter dieser Frau her. Wie eine Untergebene, ein Dienstmädchen im 19. Jahrhundert. Sie hatte dieser Frau das Recht gegeben, ihr Steine in die Schuhe zu tun, sie hatte ihr das Recht zu geben, sie zu missachten, zu misshandeln. Und warum? Weil sie die andere nur berührt hatte. Wie kam sie dazu, dergleichen zuzulassen?
Wie kam sie dazu, Lust bei dem Gedanken zu finden, sich derart erniedrigen zu lassen?
Irene hatte nie viel mit der Frauenbewegung am Hut gehabt, statt zu jammern, hatte sie lieber angepackt, aber im Moment entsprach sie den übelsten Klischees der erfolgreichen Frau, die in ihrer Position falsch war und sich nach Kontrolle sehnte. Dabei war das falsch, denn um nichts in der Welt würde sie ihr ...