Unterwerfungsgesten
Datum: 06.03.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: bypatriziapanther
... verbundenen augen und hörst laut über kopfhörer beethoven. unter der fussmatte liegt der haustürschlüssel.
Irene würde sicher stellen müssen, dass Julia nicht zuhause wäre. Seit die ihr Abi gemacht hatte, war ihr Tagesablauf recht unstetig geworden. Mit Schaudern dachte sie daran, wie sie wohl Julia davon überzeugen könnte, vom Haus wegzubleiben. Bestehungsversuche würden sofort zu Argwohn führen.
Die Lehrerin machte sich über all diese Dinge keine Gedanken. Die tippte einfach nur irgendwelche Befehle ins Handy und erwartete, dass Irene gehorchte.
So einfach konnte die Welt sein.
„Sag mal, was machst du denn morgen?"
„Wieso?"
„Ich frag nur."
„Ach, du fragst nur. Was für eine komische Frage!"
Und schon hatte sie wieder einen schlafenden Tiger geweckt, der neugierig und nervig war und dumme Fragen stellen würde. Dabei war das eine ganz simple Frage gewesen. Was hatte Irene nur falsch gemacht, dass Julia darauf schon mit Argwohn reagierte?"
„Julia, ich habe dich gefragt, was du morgen machst, was ist daran komisch? Es interessiert mich halt. Ich stelle dir ständig diese Frage."
„Ist ja schon gut."
Sie schien keine große Lust zu haben, länger zu bohren.
„Wir gehen morgen ins Kino und danach was essen und vielleicht tanzen. Kann spät werden."
Irene war erleichtert und antwortete dennoch streng:
„Aber lass es bloß nicht zu spät werden!"
„Ja, ja!"
Damit war Julia verschwunden und Irene froh, dass sie ein Problem weniger hatte.
Am ...
... nächsten Tag machte sie etwas früher Feierabend. Sie fuhr nachhause, duschte sich noch und suchte mit Bedacht ihre Kleidung und vor allem die Unterwäsche aus. Dann legte sie den Schlüssel an den vorgesehenen Ort.
Sie entschied sich für die 3. Symphonie, die Eroica. Irgendwie erschien ihr das passend, wollte Beethoven sie doch ursprünglich Napoleon widmen, der halb Europa unterworfen hatte.
Sie überlegte kurz, ob alles den Anordnungen entsprechend geregelt war, dann setzte sie den Kopfhörer auf, startete den CD-Player, wurde auch sogleich vom ersten wuchtigen Akkord empfangen und nahm die Augenbinde hervor. Ein letzter Blick auf die Uhr versicherte ihr, dass es fünf Minuten vor 17 Uhr war. Dann hieß sie die Dunkelheit willkommen und versuchte eine halbwegs angenehme Position zu finden, in der sie die Wartezeit überstehen konnte.
Zwar hatte Irene schon häufiger in ungewisser Erwartung der Dinge geharrt, die da auf sie zukommen würden, aber immer noch stellte es ein unglaublich reizvolles Gefühl dar, und obwohl sie eigentlich die Zeit und Gelegenheit gehabt hätte, sich der Musik zu widmen und diese zu genießen, fand sie nicht die Muße. Stattdessen wanderten ihre Gedanken immer wieder zu den letzten beiden äußerst erregenden Treffen, in denen beide Frauen sich großartige Höhepunkte geschenkt hatten.
Mit einem Lächeln stellte sie fest, dass sie nun wohl in die Kategorie Bi einzustufen wäre. Und es hatte sie keine Überwindung gekostet, und sie hatte keine Skrupel und ...