Unterwerfungsgesten
Datum: 06.03.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: bypatriziapanther
... schon gar keine Schuldgefühle. So einfach war das alles gewesen.
Was würde heute auf sie zukommen?
Erneut die Augenbinde und diesmal war ihr auch die Akustik genommen.
Würde sie sich wieder auf ihren Tastsinn verlassen müssen?
Würde sie heute die Lehrerin mit ihren Händen berühren dürfen?
Würde sie heute zu einem Höhepunkt kommen oder fast noch besser, ihr einen Höhepunkt bereiten dürfen?
Was würde heute auf sie zukommen?
Der erste Satz der CD war beendet. Der erste Satz der Eroica war knapp 15 Minuten lang.
Mit dieser Erkenntnis spürte sie zum ersten Mal ihre Knie, die schmerzten. Etwas unbeholfen rutschte sie auf dem Boden hin und her, um die Last auf ihren Knien etwas zu verteilen.
Wie lange würde sie noch warten müssen?
Was, wenn der Lehrerin etwas dazwischen gekommen war? Sie würde kein Telefon hören. Sie würde Stunden hier knien müssen, bis Julia sie schließlich finden würde. Sie würde arge Probleme haben, ihr diese Situation zu erklären. Was, wenn Julia früher nach hause käme? Daran hatte sie gar nicht gedacht! Welchen Film wollte sie überhaupt sehen? Nicht, dass der ausverkauft war und sie unverrichteter Dinge früher zurück kommen würde. Der Gedanke war grauenhaft, und er war abwegig. Sie würde nicht nachhause kommen, sie würde mit ihren Freunden andere Dinge unternehmen. Julia war schließlich kein Stubenhocker. Aber nicht nur von Julia drohte Gefahr. Auch ihr Mann hatte noch einen Schlüssel zu dem Haus. Was würde der denken? Die ...
... Putzfrau, die zweimal die Woche kam. Gut, auch der Gedanke war abwegig. Sie kam immer vormittags und war gestern da gewesen.
Langsam machte sich Paranoia breit.
Wenn wenigstens die Lehrerin da wäre! Sie wäre in der Lage, jede peinliche oder brenzlige Situation zu entschärfen.
Irene kam zu dem Schluss, dass es eine ganz dumme Idee gewesen war, dieses Treffen in ihrem eigenen Haus abzuhalten. Aber was hätte sie tun sollen?
Ihre Knie schmerzten noch stärker. Sie rutschte erneut erfolglos auf dem harten Boden hin und her. Mittlerweile war auch der zweite Satz der Eroica beendet, somit hockte sie nun schon eine halbe Stunde auf dem Boden.
Langsam wuchsen ihre Zweifel wieder. Sie versuchte durch die Musik zu hören, ob sie nicht vielleicht Geräusche jenseits der Kopfhörer vernehmen konnte.
Schließlich versuchte sie zu ergründen, ob sie vielleicht einen Lufthauch spüren konnte, der ihr verriet, dass jemand die Haustür öffnete. Und schließlich dachte sie auch daran, dass sie die Schwingungen von Schritten auf dem Parkettboden eventuell spüren konnte.
Doch ihre Knie waren bereits zu taub, um zu derartigen Wahrnehmungen fähig zusein.
Was, wenn die Lehrerin schon längst hier saß, sich an dem Anblick belustigte, den Irene bot und sie nur testen wollte, wie lange sie es aushalten konnte auf dem Boden?
Plötzlich war die Musik weg.
Irene zuckte zusammen.
„Bleib ganz ruhig, ich bin es nur".
Die Stimme der Lehrerin kommt aus der Richtung der Couch.
„Du kannst die ...