1. Satinliebe 03


    Datum: 27.03.2020, Kategorien: Fetisch Autor: byPeterMai75

    Am nächsten Morgen, dem Sonntag, hatte ich mir zum Frühstück meine Mathematik-Hausaufgaben mitgebracht. Die hatte ich eigentlich am Samstagnachmittag erledigen wollen, aber da war ich ja bei meiner Tante hängengeblieben.
    
    Und so saß ich mit dem Brötchen in der linken und dem Füller in der rechten Hand am Tisch, als es an der Haustür klingelte. Meine Tante kam wieder einmal zu Besuch und unterhielt sich im Flur mit meiner Mutter. Ich wurde beim Gedanken an meine Erlebnisse der letzten vierundzwanzig Stunden etwas rot und versuchte mich verzweifelt auf das Lösen der letzten drei Integrale zu konzentrieren, die ich morgen haben musste.
    
    Ich war gerade fertig, als meine Tante ihren blondgelockten Kopf in die Küche steckte und sagte: „Ich wollte mich noch mal bei dir für deine Hilfe gestern bedanken."
    
    Sie zwinkerte mir zu und lächelte lieb, als ich nun schon wieder im ganzen Gesicht tiefrot wurde.
    
    Meine Tante trug über einer dunkelblauen engen Jeanshose eine grüne kragenlose Bluse mit verdeckter Knopfleiste und langen Ärmeln.
    
    Ihr Anblick ließ mich schon wieder hart werden.
    
    „Ich habe gerade mit deiner Mutter besprochen, dass du nach dem Mittagessen noch mal ein paar Stunden vorbeikommen darfst", sagte sie. „Ich brauche dir noch einmal. Aber keine Sorge, diesmal brauchst du nicht über Nacht zu bleiben. Du musst ja morgen zur Schule und ich muss arbeiten."
    
    „Ist gut, Tante. Ich muss aber noch was für die Schule tun", sagte ich verlegen und räusperte mich.
    
    „Es ...
    ... bleibt ja noch etwas Zeit", sagte sie und lächelte. „Ich weiß, dass du ein guter Schüler bist und problemlos auch mal etwas weniger tun kannst, ohne gleich in den Noten abzusacken. -- Und ich glaube, dass du auch schon fast fertig bist", fügte sie noch lächelnd hinzu und zwinkerte erneut.
    
    Dann sagte sie noch: „Ich wünschte, Marion würde sich mal von dir in Englisch und Mathe helfen lassen. Diese Noten könnten ihr das ganze Abitur verhageln."
    
    „Würde ich gern machen", erwiderte ich vielleicht etwas zu schnell.
    
    „Ich sag ihr das. Vielleicht wirkt das nun etwas besser, nachdem ihr euch gestern nett unterhalten habt", sagte meine Tante und nickte. „Wir sehen uns dann nachher. Tschüss."
    
    „Ja, bis gleich. Ich freu mich", sagte ich darauf und zuckte gleich zusammen. Würde ich mich auf Arbeit freuen, zu der meine Tante mich bei meiner Mutter entschuldigt hatte?
    
    Sie verließ die Küche und redete im Flur noch etwas mit meiner Mutter. Ich aß mein Brötchen rasch zu Ende und rechnete die Aufgaben währenddessen noch einmal durch. Dann packte ich meine Sachen zusammen und verschwand meine Zimmer. Auf dem Weg dorthin rief mir meine Mutter hinterher, dass wir pünktlich zu Mittag essen würden.
    
    Ich hängte mich in meinen Sitzsack und wollte in Königs Erläuterungen zu Faust II lesen, konnte aber keinen ruhigen Gedanken fassen. Das Bild meiner blonden Tante in der feinen grünen Satinbluse ging mit nicht aus dem Kopf. Die Bluse hatte sie für mich angezogen, um mich zu reizen. Was für ein ...
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