Zur Domina gemacht Teil 06
Datum: 29.04.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Schlag aus, den Jungen mit der anderen Hand auf den Boden drückend.
Anna beobachtete die Szene mit Sorge. Sie hatte ihr Spiel übertrieben und Benny war es, der das jetzt ausbadete. Sie hatte zu viel von ihm verlangt, er war einfach noch nicht soweit, das musste sie begreifen. Das hier waren Menschen mit denen er viel Zeit verbrachte, die ihm wichtig waren und deren Worte für ihn zählten. Sie hinterließen bei ihm eine Wirkung, die sie mit ihrer Präsenz allein noch nicht negieren konnte.
Manuel war eigentlich nicht so. Er hatte mit der linken Benny an seinen Hals gepackt und war bereit mit seiner rechten Faust ihm die Lichter auszuknipsen. Er wusste, wie viel Kraft er hatte, es wäre ihm ein Leichtes. In dem Moment wo er einen Entschluss treffen wollte, spürte er einen Druck an seinem Hals. Ihm schwindelte, Bennys wütendes Gesicht verschwamm und wurde unscharf für ihn.
„Hör auf! Oder sein Mädchen haut dir die Fresse voll!"
„Was?"
Manuel versuchte, mit seiner rechten Hand den Druck von seinem Hals wegzubekommen, er kapierte jetzt erst, dass Bennys Begleiterin ihm, mit ihrer Rechten die Halsschlagader gequetscht hatte. Die zog ihre Hand jetzt zurück, als er sie packen wollte und in dem Moment, wo er Benny schlagen wollte, war sie auch schon wieder da und drückte noch fester zu. Mit der linken hielt er den kleineren Jungen unter Kontrolle, wenn er ihn loslassen würde, wäre er sofort wieder gegen ihn aktiv ...
... geworden. Wieder wurde ihm schwindelig und alles um ihn herum begann sich zu drehen.
Martha hatte die Schnauze voll.
„Ihr hört jetzt auf oder ich hole die Bullen." Sie meinte es ernst, hielt ihr Handy in der Hand und wählte schon den Notruf. Maxim stand neben ihr und konnte seinen Blick von Anna nicht abwenden. Die stand leicht gebeugt über Manuel, hielt mit ihrer rechten Hand seinen Hals gepackt und ihre Linke bereit, um im Notfall zuzuschlagen. Sie hatte Routine, sonst würde sie dabei nicht so selbstbewusst und beherrscht wirken können.
„Bitte Mani! Du weißt was passiert, wenn du jetzt ausflippst."
„Okay. Wenn sie endlich ihre Hand wegnimmt, verdammt."
Anna ließ von ihm ab und ging in die Hocke, um Benny zu beruhigen. „Schluss jetzt, Süßer, wir fahren zu mir."
Auch Manuel wollte nicht mehr weitermachen. Die Konsequenzen wären für ihn unüberschaubar gewesen. „Alles klar?", fragte er Benny mit ruhiger Stimme. „Ich lass dich in Ruhe."
Manuel meinte es ernst, nickte Anna zu, dann stand er auf. Benny blieb auf dem Boden liegen und sog in hektischen Zügen die Luft ein. Was war das für ein Abend gewesen? Wenigstens hatte er diesen Wichser zweimal getroffen.
Befriedigt stellte er fest, dass sich Manuel von seiner Freundin ein Taschentuch reichen ließ.
„Komm, gehen wir", forderte Anna ihn auf.
Benny nickte, erhob sich mühsam und wandte sich ohne Gruß zum Gehen. Seine Freunde waren für ihn gestorben, alle.