1. Eine Reise mit Hindernissen 8


    Datum: 20.05.2020, Kategorien: Hardcore, BDSM Autor: A-Beatrye

    ... gekannt habe, kennst du mich. Wie kann man lieben, was man nicht kennt. Wie kann man lieben, was einen betrügt.“
    
    „Ich habe dich wegen meiner Gefühle nie belogen.“
    
    „Aber mit allem anderen. Also, nochmal, warum bist du hier.“
    
    „Ich will bei dir sein, weil ich die liebe.“
    
    Wieder lachte er boshaft auf. Er schaute mich bedrohlich an, dass mir das Herz in die Hose rutschte, die ich nicht trug.
    
    „Ich bin mir ganz sicher, dass du den neuen Antoni nicht liebst. Du bist immer noch in deinem Märchen gefangen und möchtest das nächste Kapitel lesen. Okay, Prinzessin, dann werde ich dich mal in die Wirklichkeit bringen.“
    
    Er zerrte mich mit sich zu einer großen Mercedes Limousinen in matt schwarz. Er ging aber nicht mit mir zur Beifahrerseite, sondern zum Kofferraum, der sich auf Knopfdruck öffnete. Mit Gewalt presste er mich dort hinein und knallte den Deckel zu. Ich hörte, wie er ins Auto stieg, die Musik voll aufdrehte und dann los fuhr.
    
    Ich wusste nicht mehr, was ich denken sollte. Ich hatte Antoni geliebt, mir war jetzt schon bewusst, dass ich in Vergangenheit dachte. Mein Antoni hätte seine Jaqueline nie in den Kofferraum eines Autos geworfen. Wo würde er mich hinbringen. Hatte er da wirklich gesagt, dass er aus einer Mafiafamilie war? Was machte man in der Mafia mit einem jungen Mädchen wie mir. Mir wurde gerade schlecht bei dem Gedanken, der mir kam. Mädchenhandel.
    
    Ich war nicht nach Italien gekommen, um in einem Bordell zu enden. Ich hatte nach der Liebe ...
    ... gesucht. Aber die war verloren, für immer fort. Und ich hatte sie zerstört, ich alleine, keinem anderen konnte ich dafür die Schuld geben. Ich hatte sie zerstört, weil ich gelogen hatte. Ich hatte alle zwei Jahre lang belogen. War ich deshalb selber schuld, dass ich jetzt hier war. Ich heulte bitterlich über meine Lage. Ich fühlte mich so verloren wie noch nie. In dem Moment dachte ich an die Telefonnummer, die ich auswendig lernen musste. Die Handynummer von Heidel. Und ich hielt mich an den Zahlen fest, wie eine ertrinkende an einem dünnen Ast.
    
    Wir waren nicht lange gefahren, das hielt Antoni an. Als er den Kofferraum öffnete, konnte ich hinter im ein Hochhaus eines typischen Sozialbaus sehen, wie es ihn überall auf der Welt gab. Wieder griff er eisern nach meinem Handgelenk und zerrte mich aus dem Kofferraum und schubste mich auf den Boden. Sofort hatte ich mir die knie und eine Handfläche aufgeschlagen. Ich wollte fortkrabbeln, aber er zerrte mich an meinen Haaren auf die Beine.
    
    „Willkommen in meinem neuen Zuhause“, sagte er bitter. „Willkommen in meinem Block.“
    
    Er zerrte mich weiter und in den Eingang eines der Blöcke. Überall lag Unrat herum und bedeckte den Boden. Es sah eher wie eine Müllhalde den wie ein Haus aus. Er schubst mich in einen Fahrstuhl und hielt weiter meine Haare in Eisernem Griff, so dass ich mich nicht wehren konnte. In den 8 Etage stieß er mich aus dem Fahrstuhl, so dass ich mich nur mit Mühe davor retten konnte, die Treppe herunter zu stürzen. ...