1. Thao 20


    Datum: 05.06.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... zurück, an dem sie brutal und ungehemmt auf Nummer 12 eingeprügelt hatte, ohne Reue und Mitleid für ihn. Er mag geübt gewesen sein im Ertragen von Schmerzen und dennoch hatten ihre Brutalität und Gnadenlosigkeit Sylvia derart schockiert, dass sie deshalb geweint hatte. Nicht Bernard war der Auslöser für ihren Ausbruch, nein, sie selbst und ihre offensichtliche Hemmungslosigkeit waren der Grund gewesen. Sie hatte jetzt die Gewissheit. Sylvia hatte genau gewusst, wie extrem die Schmerzen gewesen waren, die Nummer 12 durch ihre Hand zu ertragen gezwungen gewesen war.
    
    Sie ging zum Bett und setzte sich. Karl musterte sie schweigend, er sah ihr an, dass sie etwas bewegte.
    
    „Was ist los? Es kann doch nicht so doll geschmerzt haben, oder? Ich meine, du hast bei mir doch schon viel fester zugeschlagen und ich habe es auch irgendwie ertragen."
    
    Er hätte nichts Schlimmeres zu ihr sagen können. Thao biss sich auf die Lippen, presste ihre Hände aufs Gesicht und weinte ungehemmt los. Karl konnte sich auf all das keinen Reim bilden. Hilflos ließ er den Rohrstock fallen und setzte sich zu ihr.
    
    „Entschuldige, Süße! Ich wollte dir nicht so wehtun."
    
    Sie schüttelte den Kopf und heulte weiter. Er legte seinen Arm um sie und war erleichtert, dass sie wenigstens das zuließ. Es dauerte aber dennoch lange, bis sie sich wieder ein wenig gefangen hatte.
    
    „Es tut mir alles so leid, Karl. Ich bin so scheiße naiv in allem. Blöd ohne Ende, oder? Wie hältst du das nur aus mit mir?"
    
    Karl ...
    ... griff nach ihren Händen, zog sie sanft von ihrem Gesicht weg, drehte dieses dann am Kinn vorsichtig und sanft in seine Richtung. Er küsste sie, schmeckte das Salz ihrer Tränen und konnte sich dennoch ein Grinsen nicht verkneifen.
    
    „Ich bin dir doch so lange hinterhergelaufen, da wäre doch die ganze Mühe umsonst gewesen."
    
    Trotz der Tränen und ihrer Verzweiflung huschte ein Grinsen über ihre Lippen.
    
    „Du bist doof!"
    
    Er sah sie nachdenklich an.
    
    „Was ist los? Es war gar nicht der Schmerz, oder?"
    
    Sie schüttelte energisch den Kopf.
    
    „Ich wusste wirklich nicht, wie sehr ich dich gequält habe. Glaub mir das. Ich dachte, das wäre alles halb so schlimm. Dabei war ich so brutal zu dir."
    
    Karl sah sie erstaunt an.
    
    „Das warst du wirklich, Thao. Diesen einen Tag in diesem Zimmer hier werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Aber vielleicht war er nötig, einfach, damit auch du dich daran erinnern kannst."
    
    Er hielt kurz inne.
    
    „Aber du hast es doch gemerkt, welche wahnsinnigen Schmerzen ich hatte, oder nicht? Ich meine, nachdem du mir die Maske abgenommen hast."
    
    Thao sah auf ihre Füße hinunter. Sie war sichtlich verstört.
    
    „Doch! Schon! Aber ..., es ist jetzt was anderes."
    
    Sie nahm ihn in den Arm und küsste wild drauf los, presste sich an seinen Körper und drückte ihn dann nach hinten aufs Bett. Was war das alles nur für eine kranke Scheiße? Was stimmte nicht mit ihr? Warum nur hielt Karl das alles für sie aus? Sie kapierte es nicht.
    
    Sie lagen eine ...