Weihnachtslust 10 - Sexgeschichten

Weihnachtslust 10

... aufgefordert, sich zu ihnen zu gesellen, ihm ihre Vorstellungen zu verraten und währenddessen an Liliane herumzuspielen.

Besser nicht. Erstens hatten sie davon für heute schon genug gehabt und zweitens musste er sich sortieren, bevor es weiterging. Seine Ankündigung, für den Rest ihres Aufenthalts den dominanten Part durchziehen zu wollen, war sehr ernst gemeint gewesen. Und das, obwohl ihn die Verlockungen der Unterwerfung immer wieder in Versuchung führten. Die Demonstration seines Gehorsams hier vor allen Leuten, der Augenblick, in dem sie seinen Arsch mit ihrem Strap-on entjungfert hatte, der gestrige Tag als Lilianes Lecksklave, all das war ein einziger geiler Rausch gewesen. Auch seine Erlebnisse mit Amalia und verdammt noch einmal selbst die Session mit Gustav, hatten Gefühle in ihm hervorgerufen, die ihn beinahe von den Füßen gerissen hätten. Lilianes mehr als deutliche Andeutungen, dass sie es liebte, wenn er Sperma schluckte und darauf aus war, dass er es direkt aus fremder Quelle bekam, waren auch bei weitem nicht so abschreckend, wie er es sich vorgestellt hatte. Da war etwas in ihm, von dem er vor Liliane nicht geahnt hatte, dass es dort schlummerte. Sie hatte Schicht um Schicht seines mentalen Panzers abgetragen und Hemmungen und Scham gekonnt entfernt, bis nur noch pure Geilheit übrig geblieben war. Bei ihren gemeinsam gesponnenen Fantasien hatte sie ihm bei all diesen Vorstellungen virtuos den Schwanz gemolken und da waren noch viel mehr, viel dunklere ...

... Gedankenspiele gewesen, die ihm allesamt herrliche Orgasmen beschert hatten.

Nur hatte er zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung davon gehabt, dass alles, aber auch alles davon, augenblicklich real werden konnte, sobald er danach verlangte. Oder sobald sie ihn dazu verführte, was sie nun einmal grandios beherrschte.

War es ein Problem, dass er es liebte, wenn sie ihn zu neuen Erfahrungen verleitete, die weit außerhalb jeder sexuellen Norm lagen? Handlungen, die gesellschaftliche Konventionen und Geschlechterrollen einfach ignorierten? Oder war es eben genau das Positive an ihrer Beziehung? Wie sie ihm gerade bewies, war sie ohne Wenn und Aber dazu bereit, sich von ihm führen zu lassen, falls er es so wollte. Auch nachdem sie ihn schwach erlebt und er sich ihr und anderen komplett ergeben hatte, achtete sie ihn danach genau wie zuvor, akzeptierte seine dominanten Aspekte, forderte sie sogar.

Konnte das auf Dauer funktionieren? Käme nicht irgendwann doch eine Situation, in der er etwas tun würde, das ihn in ihrer Achtung sinken lassen würde?

Andererseits hatte er Liliane hier so devot erlebt, wie er es nie für möglich gehalten hätte und auch nachdem er erfahren hatte, wie tief Kazumi sie erniedrigt, zu welchen Dingen sie Liliane gezwungen hatte, sah er sie schließlich nicht als willenloses Hausschwein. Sie war immer noch dieselbe leidenschaftliche, lebensfreudige, intelligente Frau, mit der er sein Leben verbringen wollte. Die er keinen Deut weniger achtete, deren Meinung ...