1. Weihnachtslust 10


    Datum: 13.06.2020, Kategorien: BDSM Autor: byChinaSorrow

    ... nach wie vor genauso sehr für ihn zählte, wie zuvor, obwohl er wusste, wie tief sie sich immer wieder, meist aus purer Lust heraus, hatte beugen lassen. Warum sollte das andersherum nicht funktionieren? Weil er ein Mann war, dem von der Gesellschaft ein anderes Rollenbild vorgegeben war? Lächerlich!
    
    Nein, Liliane verstand vermutlich besser als jede andere Frau, die er jemals treffen würde, wie man Sexualität und das restliche Leben auseinanderhalten konnte. Schließlich wollte auch sie trotz ihrer Gelüste überall sonst als aufrechter Mensch respektiert werden und wurde es auch. Selbst oder eben gerade hier, wo fast jeder wusste, wie sie tickte. Er lächelte. Wo sie es in diesem Augenblick allen deutlich demonstrierte. In dieser Hinsicht war die Burg die vollkommene Oase der Toleranz und des Respekts. Beinahe hätte Tom sie auf seinen Schoß gezogen und ihr seine Liebe ins Ohr geflüstert, aber das wäre nicht zielführend. Er hatte seine liebe Not damit, das bisher Geschehene zu verarbeiten und ab jetzt würde er dafür sorgen, dass er zumindest bis zum Sommer Zeit hatte, sich seine Gedanken zu allem zu machen. Ohne, dass noch mehr unerwartete Erlebnisse auf ihn einprasselten.
    
    Nicht unerwartet war die Tatsache, dass Sophie sich zu ihm gesellte, sobald sie ihn entdeckte.
    
    „Ausnahmsweise scheinst du die Situation mal fest im Griff zu haben. Kompliment", sagte sie und ließ sich in den Sessel neben ihm fallen.
    
    „Das wird auch bis zur Abreise so bleiben."
    
    Sophies hochgezogene ...
    ... Augenbraue sah verteufelt sexy aus, vor allem in Kombination mit dem angedeuteten Schmunzeln um ihre Mundwinkel. „Da bin ich aber mal gespannt. Werden noch Wetten angenommen?"
    
    „Nichts da. Wir haben eine Abmachung, die so gut ist, wie ein Versprechen. Oder nicht?" Er schubste Liliane leicht mit dem Fuß, damit die sich angesprochen fühlte. Himmel, allein das durfte niemals in die Öffentlichkeit.
    
    „Ja, Meister. Ich bin ihre fügsame Sklavin, bis zum ersten Wochenende daheim." Liliane wiegte ihre Hüften dabei und demonstrierte überzeugend, wie wohl sie sich dabei fühlte.
    
    „Uuuuuuuhh. Jetzt hast du es auch noch vor Zeugen bestätigt." Sophie fächelte sich mit einer Serviette Luft zu. „Da hast du es aber verteufelt weit gebracht, mein lieber Tom." Sie zerknüllte die Serviette und sah ihn mit feurigem Blick an. „Umso garstiger werde ich sein, wenn du dich nicht vor eurer Abreise um mich kümmerst."
    
    „Das habe ich doch versprochen. Hast du morgen Zeit für mich?" Noch während er sprach, drängte sich sein Schwanz hart in seine Hose. Diese Burg war gemauertes Aphrodisiakum.
    
    „Selbstverständlich. Direkt nach dem Frühstück?" Sophie setzte sich sehr aufrecht hin und Tom erkannte den Sinn dahinter, als er sah, dass ihre Nippel ebenso hart in den Stoff stießen, wie sein Schwanz. Sie war mindestens genauso gespannt auf ihn, wie er auf sie, und sie wollte, dass er es nicht übersehen konnte.
    
    „Wenn du damit zehn Uhr meinst, ja. Halt dir den Rest des Tages frei. Für dich will ich mir ...
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