Weihnachtslust 02
Datum: 16.06.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byChinaSorrow
... „Nichts hinter Lilianes Rücken. Erzähl ihr auf jeden Fall, von dem, was hier geschehen ist. Detailliert, verstanden?"
„Ja, mache ich." Das musste er, so viel war klar. Himmel, sie würde sich köstlich amüsieren. Vermutlich aber auch rattenscharf werden.
„Falls du einmal echte weibliche Dominanz erleben möchtest, gnadenlos fordernde, deinen Willen brechende Macht spüren willst, dann wende dich vertrauensvoll an mich. Für dich lasse ich jederzeit jeden anderen stehen und liegen."
Im wahrsten Sinne des Wortes vermutlich. Das Innuendo wurde ihnen gleichzeitig bewusst und ein gemeinsames Grinsen löste die Spannung zumindest ansatzweise. Amalia strich ihm zart über die Wange.
„Du machst dich besser auf den Rückweg, sonst hat Gustav dein Liebchen so sehr an der Angel, dass du sie kaum noch vom Haken bekommst. Unterschätze ihn nicht, er ist sehr, nun, überzeugend. Fast so sehr, wie ich."
Ihr Lachen verfolgte ihn den Flur entlang, während er noch am Reißverschluss nestelnd zurück zum Speisesaal eilte. Wie viel Zeit war vergangen?
————
Die große Tafel lag verwaist vor ihm, aber Tatjana, die mit zwei weiteren Angestellten den Tisch abräumte, zeigte auf eine Tür, die über einen kurzen Flur in den Salon führte, den er bei seiner Ankunft kennengelernt hatte. Fest entschlossen, sich sofort zu Liliane zu gesellen, öffnete er die Tür und trat ein. Die anwesenden Personen verteilten sich locker über die Couchen und einige zusätzliche Sessel und es wäre ein leichtes ...
... gewesen, Liliane zu finden, wäre sein Blick nicht von einem bizarren Schauspiel gefesselt worden. Er war gegenüber der großen, bis zum Boden reichenden Fenster eingetreten und bemerkte erst jetzt, wie tief man sich dafür durch das dicke Mauerwerk der Burg hatte bohren müssen. Tief genug jedenfalls, um in dem entstandenen Tunnel eine nackte Frau mit weit gespreizten Armen und Beinen zu fixieren. Ihr Haar war mit Gel fest an ihren Kopf gepresst worden und ein großer, roter Knebel verzerrte ihren Kiefer so sehr, dass Tom einen Augenblick benötigte, um seine plapperhafte Tischnachbarin zu erkennen. Das also hatte Claudia gemeint, als sie gesagt hatte, dass Noemi später stumm bleiben müsse.
Ihre Fesseln waren so straff gespannt, das sie noch gerade eben auf den Fußspitzen stehen konnte und trotzdem schaffte es ihr Körper, sich auf erregendste Weise zu winden und zu zucken. Tom erkannte das pinke gebogene Ende eines fernsteuerbaren Vibrators, das aus ihrer Möse ragte und lag vermutlich nicht fehl mit der Annahme, dass irgendjemand im Raum die Fernsteuerung bediente. Genau wie die der Bluetooth-eStim-Pads auf ihren Schenkeln, ihrem Bauch und ihren Brüsten, deren kleine LEDs immer wieder kurz blinkten, wenn jemand auch diese aus der Ferne bediente.
Die Vibrationen und die Stromstöße in ihren Muskeln bewirkten, dass ihr Leib einen erotischen Tanz aufführte, der wirklich nicht von schlechten Eltern war. So lang gestreckt wirkten auch die Kurven ihres leicht fülligen Körpers sehr elegant ...