Weihnachtslust 02
Datum: 16.06.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byChinaSorrow
... holen uns was zu trinken und machen es uns gemütlich. Da ist gerade eine Couch frei geworden, von der aus wir freien Blick auf Noemi haben. Den erträgst du noch ein wenig, oder nicht?"
„Doch, ja, ich denke schon."
Einige Minuten später und mit dem zweiten Glas Whiskey in der Hand hatte sich Tom bereits wieder einigermaßen gefasst. Zumindest so weit, dass er darüber nachdenken konnte, warum ihm trotz all der überwältigenden Erlebnisse nicht ein einziges Mal der Gedanke an einen Rückzieher gekommen war. Er wollte hier bleiben, bei Liliane. Er liebte sie tatsächlich, ob mit oder ohne Sex. Na gut, schon mit dem Sex. Dabei war der Gedanke, dass all seine feuchten Träume in den nächsten Tagen wahr werden konnten, durchaus verlockend. Zumindest bei circa achtzig Prozent davon. Bei dem Rest fragte er sich schon, ob die Realität nicht doch eher abschreckend sein würde. Vor allem bei den Spielen, in denen er Liliane mit anderen teilen oder sie sogar zeitweise abgeben müsste. Ob er das im wahren Leben auch nur annähernd so geil finden würde, wie in Gedanken, war fraglich.
Unter dem Eindruck einer sich immer verzweifelnder windenden Noemi und Lilianes Luxuskörper in seinem Arm kam er zu dem Schluss, dass er schon geschlagen gehörte, wenn er der Sache nicht zumindest eine Chance geben würde. Er vertraute Liliane und wenn sie sich darauf einigen konnten, dass sie ihren Überschwang ein wenig im Zaum hielt, ihm mehr Zeit gab, Entscheidungen zu treffen und diese auch zu ...
... respektieren, dann konnte das hier tatsächlich zu einem Rausch der Lüste von ungeahntem Ausmaß werden.
„Noemi hat was, oder? Was meinst du, jetzt nur so als Gedanke, wenn wir sie irgendwann bei uns im Zimmer festbinden, sie schön aufgeilen und dann ihrem frustrierten Stöhnen lauschen, während wir es miteinander treiben?"
Er sah Noemi an, die gerade wieder kurz vor dem Höhepunkt ausgebremst wurde. Die Vorstellung war der Hammer. Noch heftiger traf ihn die Erkenntnis, dass er nur zu nicken brauchte, um es wahr werden zu lassen.
„Sie ist auch sehr eifrig bei der Sache, wenn man ihr erlaubt, einen hinterher sauberzulecken."
Tom sah Liliane an und begriff, dass sie keinesfalls scherzte.
Ein Rausch der Lüste, in der Tat.
„Du hast gesagt, dass du noch eine Sache auf der Pfanne hast. Ich denke, ich bin gewappnet." Besser würde es jedenfalls nicht werden und er war erpicht darauf, mit Liliane allein zu sein, um seine Verwirrung durch hemmungslosen Sex zu verdrängen.
„Noch nicht. Später. Schau, da kommt Sophie." Sie winkte ihrer Schwester, die sich zu ihnen gesellte. Sie rückten ein wenig zusammen und Tom fand sich in einem Sandwich zwischen den beiden Frauen, die unterschiedlicher kaum hätte sein können. Trotzdem spürte man die tiefe Verbundenheit der beiden und die folgende halbe Stunde war davon geprägt, dass Sophie mehr über Tom und ihre Beziehung wissen wollte. Ausnahmsweise war Sex dabei kein Thema, was in dieser Umgebung beinahe schon seltsam anmutete.
Jedenfalls saß ...