1. Thao 03


    Datum: 19.06.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... runterkommen."
    
    Sie warf einen Blick auf Karls Kumpel.
    
    „Alles okay bei dir?"
    
    Simon nickte, es sah nicht überzeugend aus.
    
    „Wenn du mal reden willst, Fett ... Simon, dann ist das kein Problem. Mein Klugscheißer hat nicht auf alles eine Antwort."
    
    Der dicke Junge grinste das Punkermädchen an. Karl hatte sie wirklich im Griff.
    
    „Sehen wir uns dieses Mal auf dem Schulhof oder hältst du mich wieder nicht aus?"
    
    Karl lachte.
    
    „Ich glaube, heute hab ich ihn im Griff."
    
    Thao strich Karl über die Wange.
    
    „Das war echt geil heute Früh. Ich glaub, ich hab mir da einen richtigen Bullen angelacht."
    
    Er drückte sie an sich, während gaffende Jungs und Mädchen an ihnen vorbei strömten. Simon war schon auf dem Weg in die Klasse, er wollte der Sülze nicht mehr länger beiwohnen.
    
    „Ich muss doch meiner Herrin zu Diensten sein, oder?"
    
    Thao kniff ihn in die linke Brustwarze, bis sich sein Gesicht im Schmerz zu verziehen begann.
    
    „Oh ja, das musst du und wirst du."
    
    Sie gab ihm einen Kuss und ließ ihn dann stehen.
    
    In der Klasse
    
    Selbst Karl spürte jetzt die Veränderung in seiner Klasse. Auf der einen Seite hatten seine Mitschüler für ihn viel ihrer einstigen Bedeutung verloren (vor allem die Mädchen), auf der anderen er aber ihr Interesse geweckt. Keiner hätte es für möglich gehalten, dass die Punkerin sich von einem Kerl knacken ließ, und schon dreimal nicht von einem wie ihm.
    
    Karl konnte es nicht vor sich selbst verleugnen, natürlich war er stolz ...
    ... darauf. Auch hatte er das Verlangen anderen von seinem Glück zu erzählen. Doch dann dachte er an Thaos Entgegnung zu Salim. „Er wollte mich doch nur als Trophäe.", hatte sie gesagt.
    
    „Na Karl! Gab es knackige Punkerin am Wochenende?"
    
    Andreas, das Klassenalphamännchen, stellte sich zu ihm. Er warf Simon einen Blick zu, der zwischen Abscheu und Hohn lag. Karl kannte ihn, hatte selbst oft genug unter ihm gelitten.
    
    „Lass mich in Ruhe!"
    
    Andreas grinste.
    
    „Komm schon! Hat sie den Wichtel schon rangelassen?"
    
    Ein paar herumstehende und sitzende Schüler lachten. Karl aber drehte sich zu Simon um.
    
    „Na? Was habe ich dir gesagt?"
    
    Der dicke Junge an seiner Seite grinste. Stimmt, es hatte sich nichts verändert.
    
    Andreas reagierte verständnislos.
    
    „Seid Ihr beiden bescheuerten kleinen Maden heute noch schwuler drauf als sonst? Ignorieren die mich einfach."
    
    Karl stand ruckartig auf und stieß ihn vom Tisch weg.
    
    „Verschwinde, Arschloch!"
    
    Andreas aber, der schwerer war als Karl, blieb sofort wieder stehen.
    
    „Bist jetzt größenwahnsinnig?"
    
    Karl spürte etwas in seinem Magen einschlagen, Übelkeit stieg in ihm hoch und er sackte zusammen.
    
    Simon aber kam von seinem Sitz hoch, ging schweigend zu dem anderen Jungen und stieß ihn mit aller Gewalt nach hinten. Dieses Mal war das Gewichtsverhältnis umgedreht und Andreas flog über die Bank, die hinter ihm stand. Er krachte in die dahinter stehenden Stühle und blieb stöhnend liegen. Simon sah es, starr vor Schreck, und ...
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