Thao 03
Datum: 19.06.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... hintergründig.
„Geht´s wieder?"
Karl nickte.
„Komm, ich helfe dir auf!"
Thao zog ihn hoch und stützte ihn beim Heraussteigen aus der Wanne. Er humpelte leicht.
„Wir haben noch eine Stunde, stehst du immer so früh auf?"
Karl senkte den Kopf.
„Ich wollte nochmal mit dir ...."
Das Mädchen lachte.
„Du bist ein Ficker, weißt du das? Ein ganz räudiger. Ich werde ziemlich auf dich aufpassen müssen, wenn das bekannt wird."
Sie legte ihm ihre Hand an den Hinterkopf und zog ihn an sich heran. Kurz trafen sich ihre Blicke, dann küsste sie ihn auf den Mund und auf seine Nasenspitze. Sein Gesicht hatte für Thao jede Hässlichkeit verloren, Karl war jetzt der schönste Mann der Welt für sie.
„Würdest du es scheiße finden, wenn ich dich Süße nenne? Für mich bist du das und es ist doch nicht so schlimm, wenn ich dich so nenne, oder doch?"
Karl plapperte los, er hatte sich darüber viele Gedanken gemacht. Thao grinste ihn an, doch dann konnte sie sich nicht zusammenreißen, und lachte kurze Zeit später schallend auf. Karl war beleidigt und ging enttäuscht aus dem Badezimmer hinaus.
„Warte, Karl! Entschuldige! Aber das ist so krass für mich."
Sie lachte immer noch.
„Nenn mich, wie du meinst, aber nicht in der Schule, okay?"
Karl zog sich an und ignorierte sie. Thao hatte ihn wieder einmal ziemlich verletzt. Er spürte, wie wenig wichtig ihr so etwas war.
31. Schulweg
„Morgen Simon!"
Thao und Karl standen gemeinsam vor der Auffahrt, die zu der ...
... Villa hinaufführte, welche Simon und seine Familie bewohnten. Es dauerte ein paar Minuten, bis der dickliche Junge aufkreuzte.
„Morgen Thao! Hi Karl!"
Er sah nicht gerade glücklich aus, als er die beiden sah.
„Ist alles okay?"
Karl machte sich Sorgen um seinen Freund. Simon nickte, aber sein Gesicht strafte ihn Lügen.
„Ich hab einfach kein gutes Wochenende gehabt. Belassen wir es dabei!"
Thao hatte ihren MP3-Player aufgesetzt und hing ihren Gedanken nach. Sie hatte die beiden Jungs somit fast allein gelassen.
„Was ist los mit dir, Kumpel?"
Karl sah Simon fragend an. Der blonde Junge ging vornübergebeugt, seinen Blick blieb auf dem Boden gerichtet.
„Mann, Karl, ich gönne sie dir. Das ist es wirklich nicht. Aber ich werde jetzt der alleinige Looser sein, verstehst du?"
Er seufzte.
„Von Dick und Doof ist nur noch Dick übrig geblieben."
Karl lachte.
„Wenigstens warst du nicht Doof, oder? Was beschwerst du dich?"
Simon schüttelte seinen Kopf.
„Weißt du, wie sie es genannt haben, als du Thao herumgekriegt hast? Der Widerspenstigen Zähmung."
Karl lachte. Thao sah es und nahm einen der Stöpsel aus ihrem Ohr.
„Hab ich was verpasst?"
Karl grinste und schüttelte sich innerlich lachend. Wenn sie das wüsste.
„Nee, passt schon."
„Das Schuljahr ist nicht mehr lang, Simon. Den Rest stehen wir schon gemeinsam durch. Versprochen!"
Karl tippte Thao auf die Schultern.
„Heh?"
Sie blickte ihn fragend an.
„Kannst wieder zu uns ...