1. Thao 03


    Datum: 19.06.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... bis jetzt nur ein tiefer Wunsch in mir, eine Fantasie."
    
    Thao beugte sich über ihn und schaltete das Regallicht ein. Sie holte ein Bild aus einer Mappe.
    
    „Hier!"
    
    Karl glotzte auf das Blatt, das sie ihm hinhielt.
    
    „Sind das wir?", fragte er.
    
    Thao nickte.
    
    Karls Augen tasteten jeden Bereich des Bildes ab. Thao war als Domina abgebildet, trug lange, geschnürte Stiefel, die bis zu ihrem Schoß hinauf reichten, zudem ein enges Mieder, aus dem ihre Brüste herausquollen. Ein breites Halsband mit Dornen unterstrich ihre gefährliche Note. Bis zu den Ellenbogen trug die Comic-Thao Handschuhe mit Nietenbändern an den Handgelenken.
    
    Karl erschrak.
    
    „Du hast eine Peitsche in der Hand!"
    
    Sie nickte und deutete auf den von ihr gezeichneten Karl.
    
    „Siehst du ihn?"
    
    Karl betrachtete seine Abbildung auf dem Papier genauer. Sie hatte ihn gut getroffen, wie er zugeben musste. Mit einem Sklavenhalsband versehen kniete er vor der Domina-Thao und küsste die vom Stiefel bedeckten Oberschenkel seiner Herrin. Seine Hände waren auf dem Rücken gefesselt, während sie ihn mit der linken Hand an einer Leine hielt.
    
    Thao deutete auf sein Gesicht.
    
    „Was siehst du?"
    
    Karl warf ihr einen unsicheren Blick zu. Trotzdem tat er ihr den Gefallen und hinterfragte die Szene.
    
    „Hingabe?"
    
    Thao nickte und deutete weiterhin mit ihrem Finger auf sein Abbild.
    
    „Lust?"
    
    Thao lächelte. Es war aber nicht das, worauf sie hinauswollte.
    
    „Der Karl dort ist glücklich. Ich will ihn gar ...
    ... nicht anders sehen."
    
    Ihre schwarzen Augen musterten ihn unsicher.
    
    „Du bist schockiert, oder?"
    
    Karl nickte.
    
    „Ja, schon. Obwohl das Bild geil ist. Ich wusste nicht, dass du so etwas kannst."
    
    Er griff nach der Mappe.
    
    „Kann ich die anderen sehen?"
    
    Entsetzt riss Thao sie ihm aus der Hand.
    
    „Bitte nicht, Karl! Das sind meine."
    
    Er verstand.
    
    „Sorry! Das wollte ich nicht."
    
    Thao löschte das Licht wieder und zog ihn zu sich herunter. Sie drückte seinen Kopf auf ihre Brust, um ihn gütlich zu stimmen.
    
    „Und?", fragte sie ihn gespannt.
    
    Karl seufzte.
    
    „Ich mach das wegen dir, Thao. Aber ob es mir gefällt ..., keine Ahnung."
    
    Sie atmete erleichtert aus. Ein wichtiger Schritt war getan.
    
    „Es wird dir gefallen. Glaub mir!"
    
    Karl schloss seine Augen. Er hatte Angst vor der Vorstellung, durch ihre Hand gequält zu werden und sich ihr sexuell ausliefern zu müssen. Doch eines hatte sie erreicht. Das Bild dieser Domina ging ihm nicht mehr aus dem Kopf.
    
    Er wollte diesen Gedanken erst einmal sacken lassen und versuchen, sich damit auseinanderzusetzen. Doch Thao wollte nicht warten. Karl sollte sehen, dass er bei ihren Spielen auf seine Kosten kam und daran Gefallen finden würde.
    
    „Karl?"
    
    Sie sah seinen Kopf, der sich ein wenig zu ihr hindrehte.
    
    „Ja?"
    
    Er hatte es genossen, zwischen ihren Brüsten zu liegen und nachzudenken.
    
    „Zieh dich aus!"
    
    Er erhob sich widerwillig, als ihn auch schon ein harter Schlag auf seiner linken Wange traf.
    
    „Spiel ...
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