1. Der Club 4


    Datum: 21.06.2020, Kategorien: CMNF Autor: me

    ... hätte.
    
    Wo sind denn Gabi und Petra? fragte ich zaghaft, während ich umringt von den fünf Kerlen zu einer der Zimmertüren geführt wurde.
    
    Och, die hatten heute Morgen noch keine Zeit. Antwortete Michael. Du musst also mit uns vorlieb nehmen.
    
    Dabei schob er mich in das Zimmer hinein.
    
    Er bemerkte wohl, meinen Schrecken. Denn er fügte noch hinzu:
    
    Du musst aber keine Angst haben. Alles was du machen wirst, wird freiwillig geschehen! Es ändert sich überhaupt nichts, nur weil du mit uns Jungs alleine bist.
    
    Außerdem waren die Mädels ja auch nicht dabei, als du mir deine Schätze gezeigt hast! Ergänzte Andreas grinsend. Vielleicht würden sie ja sogar eifersüchtig auf deine tolle Figur!
    
    Trotzdem wurde es mir nicht wohler bei dem Gedanken an das Kommende.
    
    Gabi und Petra hatten sich am Donnerstag zwar kaum eingemischt, aber irgendwie hatte es ein Gefühl der Sicherheit gegeben, das noch Geschlechtsgenossinnen anwesend waren.
    
    An diesem Tag würde alles anders sein!
    
    Ich würde also als einziges Mädchen bei all den Kerlen sein.
    
    Ich unterdrückte meine Fluchtgedanken, und sah mich um, während sie mich bis zur Mitte des Zimmers zogen.
    
    Es war ein ganz normales Jungenzimmer, bis auf die Tatsache, das hier alles größer als gewohnt war. Und das nichts, aber auch gar nichts fehlte.
    
    Fernseher, Stereoanlage, Computer, ...einfach alles war vorhanden.
    
    Einschließlich eines tollen Ausblicks auf die ganze Stadt.
    
    Martin und Andreas ließen sich aufs Bett fallen, ...
    ... während Peter und Michael und Jörg es sich auf dem Sofa, das zu einer Sitzgruppe gehörte bequem machten.
    
    Sie sahen erwartungsvoll zu mir herauf, und Martin zeigte, was er unter keine Zeit verlieren verstand.
    
    Denn er sagte ganz lapidar: Zieh dich jetzt aus!
    
    Er sprach diesen Satz aus, als ob er mich zum Brötchen holen geschickt hätte.
    
    Ganz ruhig und bestimmt.
    
    Als wenn es etwas ganz normales wäre, das ich mich vor ihnen entblößen sollte.
    
    Kein langes Vorgeplänkel!
    
    Keine Spielchen!
    
    Nur ein Befehl!
    
    Ich sollte mich einfach nur ausziehen.
    
    Mich nackt zeigen.
    
    ...In diesem Zimmer! ...In diesem Moment! ...all den Jungs!
    
    Aber das geht doch nicht! Völlig entsetzt stammelte ich diese Worte.
    
    Ich fing unwillkürlich an zu zittern, so sehr war ich von seinen Worten geschockt worden.
    
    Diese Forderung war einfach zu unerwartet und direkt gestellt worden.
    
    Ich kann mich doch hier nicht einfach so ..! Wollte ich fortführen.
    
    Doch, du kannst! Sprach Martin mir dazwischen.
    
    Er sah mich vom Bett aus mit seinen dunklen Ruhe ausstrahlenden Augen an, und begann mit leiser fester Stimme zu erklären:
    
    Überleg doch mal richtig!
    
    ...Du willst doch zu uns gehören?
    
    Und du hast doch bisher schon einiges getan, um das zu erreichen!
    
    Nun,... die Mädchen die wirklich zu unserer Clique gehören, müssen uns halt zeigen, was sie zu bieten haben.
    
    Und heute bist du damit dran!
    
    Du hast uns doch am Donnerstag auch schon ne Menge von dir sehen lassen.
    
    Und Andreas ...
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