Kamasutra-Trockenübungen
Datum: 03.07.2020,
Kategorien:
1 auf 1,
Autor: Dingo666
... gleich den Zaun."
"Aaaaah! Dann gehe ich eben erst Einkaufen."
Sie stürmte davon, blind vor Wut. Es musste doch irgendwo einen Ausweg geben aus diesem Irrgarten, oder?
***
Drei Stunden später stand sie unter der Dusche und hielt das Gesicht in die kalten Strahlen. Sie hatte alle Aufträge abgearbeitet. Insbesondere das monotone Geschäft des Rasenmähens hatte ihr geholfen, innerlich herunterzukühlen. Vielleicht hatte Jan Recht, überlegte sie. Sein Verstand arbeitete viel geradliniger und emotionsloser als ihr eigener. Möglicherweise war er einfach in der Lage, schneller die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Nach der Dusche rieb sie sich trocken und starrte ihren Körper im Spiegel an. Fand Jan sie hübsch? Sie hatte keine Ahnung. Er machte niemals Bemerkungen über ihr Aussehen, oder ihre Kleider. Sie wusste nicht einmal, ob er ihr Äußeres überhaupt registrierte, oder ob ihm das alles völlig gleichgültig war.
Sie versuchte, sich von außen zu sehen. Wie eine Fremde. Ein Mädchen, mittelgroß, mittelschlank, ohne besondere Merkmale. Lange, blonde Haare bis zum Brustbein, und Augen in einem undefinierbaren, hellen Farbton zwischen Lichtbraun, Hellgrau und einem schilfgrünen Schimmer. Die Nase ein wenig zu knubbelig, um als ästhetisch durchzugehen. Kleiner Mund, mit vollen, blassrosa Lippen.
Glatte, gleichmäßig gebräunte Haut. Schlanke Glieder. Knapp mittelgroße Brüste. Eine hübsche Taille, nicht übermäßig schmal, aber gegensätzlich genug im Verhältnis zu den ...
... weiblich gekurvten Hüften. Die Schenkel oben einen Tick zu stabil für ihren Geschmack, aber insgesamt ganz nett. Eine erst gestern blitzsauber rasierte Scham, noch ohne jedes Stoppelchen. Das ließ die wulstigen Schamlippen größer wirken. Fast ein wenig ordinär, fand sie.
Hm. Cindy Renlow, einundzwanzig Jahre alt. Die Jungs beachteten sie, schon immer, auch wenn sie nicht unbedingt zu den Model-Typen gehörte. Wenn sie einen bestimmten Mann wollte, dann bekam sie ihn üblicherweise auch. Doch jetzt stellte sich die Frage: Wollte sie auch ihren WG-Bruder, erotisch gesehen?
"Mein lieber Jan, im Moment wirkst du etwa so erotisch für mich wie ein Lehrbuch aus den Achtzigern", murmelte sie vor sich hin. "Wahrscheinlich ist es wirklich das Beste, wir bringen das schnell hinter uns. Da wird rein gar nichts funken, das weiß ich doch."
Sie spürte, wie sie nach diesem Entschluss ruhiger wurde. Ja, das war der richtige Weg. Gestern war sie nur aufgeputscht gewesen von ihrem Training. Heute, mit kühlem Blut, da würde sich nichts ergeben. Einfach nada. Sogar, wenn sie Jan mit einem heißen Outfit ein wenig reizte.
Sie föhnte sich in aller Ruhe die Haare und ging in ihr Zimmer. Mit einem Grinsen öffnete sie den Kleiderschrank. Das Zeug von gestern war in der Wäsche, aber sie hatte genügend Sportklamotten parat. Sogar besser geeignete. Zum Beispiel diese superknappen Kurzleggins, rot, mit ordentlich Elasthan im Stoff. Die war ihr eigentlich schon eine Weile zu eng und daher ganz unten im ...