1. Kamasutra-Trockenübungen


    Datum: 03.07.2020, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Dingo666

    ... dass..."
    
    "Das war nicht zuviel." Jetzt klappte das Lächeln. Sie drückte ihn fest und spürte dem weichen, warmen Ding nach, das noch in ihr ruhte. "Das war -- keine Ahnung, was das war, Jan."
    
    "Okay." Ein neuer Kuss. "Soll ich raus?"
    
    "Mm, nein. Bleib noch ein bisschen. Das fühlt sich gut an so."
    
    "Okay."
    
    Sie schmiegte ihr Gesicht an seine Halsbeuge und roch das Aroma seines Schweißes, und ihrer vermischten Lust. Eine große Leere erfüllte sie, doch das passte wunderbar. Ich schlafe mit meinem schrägen Mitbewohner, ging ihr durch den Kopf. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Jan der perfekte Liebhaber für mich ist? Dass ausgerechnet Sex uns auf eine Weise verbindet, die wir anders nie hingekriegt haben?
    
    "Ich bin so froh, dass wir zusammen wohnen", murmelte sie an ihm und kicherte schwach. "Und dass du dich so gut mit dem Kamasutra auskennst."
    
    Er drückte sie und bewegte sich ein wenig. Der intime Kontakt seines Schwanzes in ihr löste ein wohliges Brennen aus, so wie ein Muskelkater nach einer Anstrengung, die zu einer tiefen Zufriedenheit geführt hatte. Sie schwiegen beide, und lauschten den eigenen Körpern nach.
    
    "Und jetzt?", hörte sie seine Stimme.
    
    Und jetzt? Keine Ahnung. Alles war neu, verändert, offen. ...
    ... Eine Morgendämmerung nach einer Gewitternacht, der Himmel blankgeputzt. Wo war das Gefühl des Eingesperrtseins geblieben, das sie gestern noch beherrscht hatte?
    
    "Sag mal, wie viele von diesen Kamasutra-Stellungen haben wir bisher ausprobiert?", fragte sie.
    
    Er dachte nach. "Zehn." sagte er eine Sekunde später. "Falls man das gerade als ´Missionar´ mitzählt."
    
    "Zehn in vierundzwanzig Stunden", überlegte sie. "Insgesamt gibt es hundert, ja?"
    
    "Mindestens."
    
    "Und wie viele Stunden haben wir noch, bis Mäck und Rosie zurück sind?"
    
    Er hob den Kopf und sah sie an. "Du willst weitermachen?"
    
    "Du etwa nicht?"
    
    "Ich dachte, wir..."
    
    Sie verschloss ihm den Mund mit einem Kuss. Plus Zunge, nur um sicherzugehen. Um seine Augenwinkel bildeten sich Lachfältchen, und er nahm sie enger in die Arme. Sie kuschelte sich in seinen Griff und genoss das Gewicht seines Körpers auf ihr. Dabei rutschte sein halbschlaffer Penis hin und her. Sie spürte, wie ein Schwall warmer Flüssigkeit aus ihrer gedehnten Möse rann.
    
    Cindy schloss die Augen und stieß einen Seufzer der Befriedigung aus. Dann spielte ein Lächeln um ihre Mundwinkel.
    
    Für eine Trockenübung war ihr Experiment dann doch reichlich feucht geraten.
    
    ENDE
    
    (c) 2021 Dingo666 
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