1. LEU 01: Der verdammte Deal


    Datum: 31.07.2020, Kategorien: Gruppensex Autor: byLeoLongus

    ... vorwerfen, bei meiner Erziehung zu streng gewesen zu sein. Doch das ist mir egal. Ich weiß es eben, sie ist die Eine. Umso mehr fürchte ich mich vor dem, was gleich passieren wird.
    
    Ich drehe meinen Kopf zum Fenster. Vor dem hellen Hintergrund zeichnen sich deutlich zwei behaarte Männerbeine ab, die neben mir auf dem Bett stehen. Sie sind so nah, dass ich den flüchtigen Zitrus-Duft des Duschgels rieche, das er verwendet. Ich folge dem Verlauf der Beine nach oben und kann die Umrisse des nackten Mannes ausmachen. Wenn wir nebeneinander stehen, ist er bereits einen halben Kopf größer als ich. Aus meiner aktuellen Position wirkt er mit seinem breiten Schwimmerkreuz und den muskelbepackten Oberarmen wie ein gewaltiger Koloss, der nackt und einschüchtern über mir aufragt. In diesem Moment fühle ich mich noch kleiner und schmächtiger als sonst.
    
    Sein bestes Stück ist nun zu ganzer Größe ausgefahren. Stramm wie ein Panzerrohr zeigt es nach vorne und zielt auf das nichtsahnende Gesicht meiner Freundin. Voller Entsetzen sehe ich, wie er seine Hand ausstreckt und Linas Haare berührt. Langsam gleiten die Finger durch ihre dichte Lockenmähne. Dann packt er zu und drückt ihren Kopf mit einer Selbstverständlichkeit, die mich schlucken lässt, gegen seinen Schritt. Ich spüre, wie sich Linas Körper anspannt. Im Gegensatz zu mir sieht sie nicht, was nur wenige Zentimeter vor ihrem Gesicht auf sie wartet. Kurz rechne ich damit, dass sie aufbegehrt, hoffe es sogar.
    
    Aber sie bleibt stumm ...
    ... und lässt es geschehen. Ungläubig beobachte ich, wie ihr Gesicht unaufhaltsam auf das mächtige Rohr zugeschoben wird. Mit jedem überwundenen Zentimeter verkrampft sich mein Magen ein Stück mehr. Dieser blöde Deal war doch eine Schnapsidee, geht es mir wieder durch den Kopf. War es das wirklich wert? Bevor ich weiter darüber nachdenken kann, verschmelzen Lina und der Schritt des Mannes im schwachen Neonlicht zu einem einzigen, dunklen Schatten.
    
    Einen Moment, der sich wie eine Ewigkeit anfühlt, bleibt es still. Dann höre ich leise, aber unverkennbare Schmatzgeräusche, die mein Herz gefrieren lassen. Ich habe die letzten Tage immer wieder versucht, mir vorzustellen, wie es wohl sein wird. Habe versucht, mich darauf einzustellen. Habe mir eingeredet, es sei nur Sex. Nur Sex! Trotzdem trifft es mich jetzt mit der Wucht eines Schaufelbaggers. Am liebsten würde ich aufspringen, meine Freundin von diesem riesigen Schwanz zerren und den Mann aus meiner Wohnung werfen. Aber ich bewege mich keinen Millimeter. Am schlimmsten ist für mich, wie anstandslos meine Freundin den fremden Schwanz in den Mund genommen hat und nun daran saugt. Ich muss sie für einen Blowjob jedes Mal auf Knien anbetteln, und hier macht sie es sofort ‒ und ohne zu zögern.
    
    Jetzt wirst du unfair und du übertreibst, regt sich mein Gewissen und versucht, den selbstgerechten Schleier der Eifersucht zu verscheuchen. Sie erwartet es von dir, fährt die Stimme der Vernunft fort. Wenn du ihr zeigen willst, dass du sie ...
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