1. LEU 01: Der verdammte Deal


    Datum: 31.07.2020, Kategorien: Gruppensex Autor: byLeoLongus

    ... wirklich liebst, wirst du ihr diesen Wunsch erfüllen müssen. Ich schließe die Augen und atme mehrmals tief ein. Natürlich hat die Stimme recht. Wir haben eine Abmachung, und Lina hat ihren Teil anstandslos erfüllt. Jetzt ist es an mir. Aber gerade weil ich sie liebe, fällt es mir so schwer. Dieser verdammte Deal!
    
    Kapitel 2
    
    Eine Stunde früher
    
    »Fabian, ich hoffe, du denkst jetzt nicht gerade darüber nach, das Ganze abzusagen«, zischte Lina.
    
    Ich blickte vom Nachtisch auf, in dem ich seit einer Minute lustlos herumstocherte. Es war ein Schokoladensoufflé auf Himbeerspiegel, das ich am Nachmittag für uns gebacken hatte. Immer wenn ich nervös war, verschanzte ich mich mit dem Schneebesen in der Küche.
    
    »Alles gut«, antwortete ich gereizt und senkte wieder den Blick.
    
    »Jetzt stell dich nicht so an. Mit Elli hat es dir schließlich auch Spaß gemacht, oder?«
    
    Es war als Frage formuliert, klang aber wie eine Feststellung. Ich nickte nur, und dann schwiegen wir wieder.
    
    »Ich weiß, was du jetzt brauchst«, sagte Lina nach einer Weile. Sie stand auf, ging in die Küche und kehrte gleich darauf mit zwei niedrigen Gläsern und einer vollen Flasche Wodka zurück. Sie füllte die Gläser zur Hälfte und reichte mir eines. Verwundert nahm ich es entgegen.
    
    »Wo hast du denn die Flasche her? Ich habe doch gar keinen Alkohol in der Wohnung.«
    
    »Mein Gastgeschenk für heute Abend«, zwinkerte sie mir zu. »Na sdorowje!«
    
    In einem Zug, und ohne dabei eine Miene zu verziehen, stürzte ...
    ... sie den Kartoffelschnaps hinunter. Ich zögerte. Eigentlich trank ich so gut wie nie Alkohol und wenn, dann nur ein zwei Bier. Aber das wollte ich vor meiner neuen Freundin nicht zugeben. In kleinen Schlucken leerte ich das Glas und versuchte, den beißenden Nachgeschmack, so gut es ging, zu ignorieren.
    
    »Und gleich noch einen.«
    
    Bevor ich widersprechen konnte, hatte Lina bereits nachgeschenkt. Der zweite schmeckte noch scheußlicher als der erste. Aber es half. Mit dem Wodka breitete sich eine gleichmütige Wärme in mir aus, die die unbändige, von Eifersucht getriebene Nervosität dämpfte. Zumindest für eine Weile.
    
    Lina erhob sich und verschwand mit der Begründung, sie müsse sich noch schick machen, in meinem Schlafzimmer. Wie immer ließ sie mich mit dem dreckigen Geschirr alleine zurück. Nachdem ich den Tisch abgeräumt, die Reste des Essens im Kühlschrank verstaut und den Abwasch gemacht hatte, folgte ich ihr.
    
    Sie stand in der Mitte meines Schlafzimmers, nur noch mit schwarzen Nylonstrümpfen bekleidet, und betrachtete ihren Körper im großen Wandspiegel. Als sie mein Spiegelbild in der Tür erblickte, lächelte sie mir zu.
    
    »Gefalle ich dir?«, fragte sie mich, ohne sich umzudrehen.
    
    Langsam ließ sie ihre Hände über die Hüften zu ihrem breiten, herzförmigen Po gleiten. Ihre rotblonden Locken wackelten dabei leicht und formten einen aufreizenden Kontrast zu ihrer milchig weißen Haut. Stumm nickte ich und versuchte, nicht allzu dümmlich zu grinsen, während ich auf ihre ...
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