1. LEU 01: Der verdammte Deal


    Datum: 31.07.2020, Kategorien: Gruppensex Autor: byLeoLongus

    ... Gegensprechanlage. Ich ersparte es mir, zum hundertsten Mal darauf hinzuweisen, dass ich diesen Spitznamen hasste, und betätigte den Türöffner. Dann schloss ich die Wohnungstür auf und hörte bereits, wie er eine Melodie pfeifend die Treppe nach oben polterte. Hoffentlich beschwerte sich die alte Frau Berger aus der Wohnung einen Stock tiefer morgen nicht wieder über den Lärm.
    
    Ben war mein bester Freund an der Uni. Wir hatten uns gleich am ersten Tag des Biologiestudiums kennengelernt. Sein Nachname begann mit den gleichen drei Anfangsbuchstaben wie meiner, und so überraschte es wenig, dass wir bereits in der ersten Vorlesung für eine gemeinsame Projektarbeit eingeteilt worden waren.
    
    Schließlich hatte Ben mein Stockwerk erreicht und trat beschwingt aus dem Stiegenhaus. Er strahlte mich mit seinen kristallblauen Augen an. Ein freches Grinsen zog sich über sein ganzes Gesicht. Sein halblanges, blondes Haar hatte er mit etwas Wachs zu einer dezenten Strubbelfrisur geformt. Zusammen mit der leicht gebräunten Haut und dem trainierten Oberkörper verlieh ihm das den klassischen Surfer-Look, auf den die Mädels an der Uni so abfuhren. Sein Aussehen schien sogar magische Kräfte zu besitzen. In seiner Nähe verwandelte ich mich in einem Wimpernschlag für das andere Geschlecht in Luft.
    
    »Na Fabi, alles fit im Schritt«, rief er gut gelaunt, packte meine ausgestreckte Hand und zog mich enthusiastisch in eine Mischung aus Handschlag, Umarmung und Schulterklopfen - eine männliche ...
    ... Begrüßung eben.
    
    »Und ist deine kleine Stute schon einsatzbereit? Alle Löcher geschmiert?«, fuhr er mit der gleichen Lautstärke fort.
    
    »Nicht so laut«, zischte ich und zog ihn schnell in die Wohnung.
    
    »Sorry«, flüsterte er ohne das es ihm Leid tat. »Ich habe ganz vergessen, dass sie ja nicht wissen soll, wer ich bin.« Dann fügte er hinzu: »Du wirkst etwas angespannt, Fabi.«
    
    Ich ging nicht darauf ein, sondern bugsierte ihn direkt ins Wohnzimmer.
    
    Ben blieb stehen und schnupperte kurz. »Riecht lecker. Was hast du zum Abendessen gezaubert?«
    
    »Süßkartoffel-Curry mit Kichererbsen und als Dessert Schokoladensoufflé auf Himbeerspiegel«, antwortete ich nicht ohne Stolz. Dann fuhr ich fort: »Also, hier ist noch einmal der genaue Ablauf.« Ich bemühte mich, möglichst geschäftsmäßig zu klingen und mir meine Nervosität nicht anhören zu lassen. »Ich gehe jetzt rüber ins Schlafzimmer. Du wartest hier und kommst in zehn Minuten nach.«
    
    »Nackt?«
    
    »Äh...«, ich überlegte kurz. »Ja, ist wahrscheinlich am einfachsten.«
    
    Ben nickte.
    
    »Und dann sind da noch die drei Bedingungen. Erstens: kein Küssen. Zweitens: Lina darf nie erfahren, dass du es bist. Ihre Augen sind bereits verbunden, aber das Licht bleibt trotzdem ausgeschaltet. Und du darfst kein Wort sprechen, damit sie dich nicht an deiner Stimme erkennt.«
    
    »Und die dritte Bedingung?«
    
    »Falls Lina Sex mit dir haben möchte, wird sie es sagen. Sex aber nur mit Überzieher. Kondome liegen schon auf dem Nachttisch bereit. Sonst ...
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