Auf zu neuen Ufern Teil 03
Datum: 19.03.2019,
Kategorien:
Schwule
Autor: byDer_MainHesse
... mit so einer Frage nicht gerechnet. Dann ging mir ein Licht auf.
- „Ist es das, was ich meine?", fragte ich ihn mit einem vielsagenden Lächeln.
- „Ich will dich direkt in mir spüren, den direkten Kontakt unserer Körper ohne Gummi! Und ich fänd's richtig geil, deinen Saft in mir zu spüren!"
Der Gedanke gefiel auch mir. Wir waren seit drei Monaten zusammen und ich spürte inzwischen auch die Lust auf eine weitere Intensivierung unserer Beziehung und unseres Sexlebens. So vereinbarten wir, uns direkt nach unserer Rückkehr in Frankfurt zu informieren. Erstmal waren wir aber erschöpft und so gingen wir zusammen ins Bad, um uns bettfertig zu machen.
Am nächsten Morgen wachte ich als Erster auf, und zwar mit einem großen Durstgefühl. Ich zog mir schnell meine Hose und das T-Shirt vom Tag davor an und ging ich in die Küche, wo Katrin gerade dabei war, sich einen Cappuccino zu machen.
- „'Morgen!"
- „Guten Morgen Leon! So früh schon wach?" Da ich etwas komisch geguckt haben muss, fügte sie mit einem vielsagenden Blick hinzu: „Naja, so spät wie ihr schlafen gegangen seid..."
Nun verstand ich und wurde augenblicklich ganz rot im Gesicht. Ich habe schon eine exhibitionistische Seite, die sich auch so ausdrückt, dass es mich geil macht, zu wissen, dass mich Andere beim Sex beobachten und mich hören können. Aber das gilt für Fremde, und nicht für eine der besten Freundinnen meines Freundes und deren Mitbewohner. Ich lächelte deshalb verlegen und suchte nach etwas, was ...
... ich sagen konnte.
- „Es braucht dir doch nicht peinlich zu sein! Wir sind hier echt gechillt und, glaub' mir, auch einiges gewöhnt!"
Mehr als ein verlegenes „Ok, umso besser!" mit entsprechendem verlegenem Lächeln fiel mir nicht ein. Als kurz darauf Miriam und Ben die Küche betraten und mich, als sie mich sahen, seltsam angrinsten, war mir klar, dass auch ihnen nichts entgangen war. Wir setzten uns hin -- die einen an den Küchentisch, die anderen auf die Couch --, tranken einen Kaffee und redeten ein bisschen, bis ein noch völlig verschlafen aussehender Nico in die Küche kam. - „Sieht so aus, als wäre es gestern Abend sehr anstrengend gewesen!", wandte sich Katrin mit vielsagendem Lächeln an meinen Freund.
Unsere Blicke kreuzten sich kurz und schienen sich zu sagen: „Da waren wir vielleicht doch ein bisschen lauter als gedacht!"
- „Sieht ganz danach aus!", sagte Nico anschließend im Lachen.
Ich nutzte den Moment, um duschen zu gehen (was ich dringend nötig hatte!). Der Plan für den Tag sah so aus, dass wir zum Mittagessen bei Nicos Eltern eingeladen waren. Auch seine Schwester würde da sein, was mich irgendwie erleichterte. Je näher der Moment rückte, desto aufgeregter wurde -- allerdings gar nicht nur negativ gemeint, denn ich war auch einfach echt gespannt auf die Familie meines Freundes.
Die wohnte in Ottensen. Auf dem Weg dahin fragte ich Nico noch nach ein paar letzten Details, damit ich möglichst in kein Fettnäpfchen trete und den bestmöglichen Eindruck ...